Zum Abschluss der Trollhättan Action Week waren die Läuferinnen und Läufer erneut in der klassischen Technik gefordert, dieses Mal jedoch in einem Einzelrennen über 15 Kilometer. Die deutschen Damen konnten sich hierbei alle stark präsentieren, während im Herrenrennen vor allem die Skimarathon-Profis überzeugten.
Hennig gewinnt überlegen
Nachdem sie gestern auf das 48 Kilometer Rennen verzichtet hatte, zeigte sich Olympiasiegerin Katharina Hennig frischer als Läuferinnen, die beim Alliansloppet angetreten waren. In ihrer stärkeren Technik konnte sich die Oberwiesenthalerin mit letztendlich einer Minute Vorsprung vor der Schwedin Moa Lundgren durchsetzen, nachdem sie bereits bei den Zwischenzeiten vorne lag. Fünf Sekunden hinter Lundgren folgte Linn Sömskar vom Team Engcon, die dem gestrigen Rennen Tribut zollen musste und nach einem starken Beginn, mit nur 0,3 Sekunden Rückstand auf Hennig bei der ersten Zwischenzeit, auf den dritten Rang lief. Das Podium verpasste Sofie Krehl als Vierte knapp, war damit allerdings schneller als Ida Dahl (Team Engcon) und die Olympiasiegerin im Sprint, Jonna Sundling aus Schweden. Coletta Rydzek als Siebte und Laura Gimmler auf Rang Neun zeigten ebenfalls gute Leistungen. Beste Schweizerinnen waren Nadja Kälin und Alina Meier als 17. beziehungsweise 18. Giuliana Werro kam auf den 20. Rang und Lea Fischer wurde 23.
Novak führt Skimarathon-Podium an
Im Einzelstart der Herren dominierten trotz der verhältnismäßig kurzen Distanz die Langdistanzspezialisten aus der Skimarathon-Szene. Den Sieg sicherte sich der Schwede Max Novak vom Team Aker Daehlie, sechs Sekunden vor Morten Eide Pedersen (Team Eksjöhus). Das Podium komplettierte Johan Hoel (Team Ragde Charge), gefolgt vom ersten Weltcup-Läufer Eric Rosjö aus Schweden, Amund Riege (Team Ramudden) und dem zweiten schwedischen Weltcup-Läufer William Poromaa. „Da Calle Halfvarsson das lange Rennen gewonnen hat, hatte ich das Gefühl, dass ich ’sein Rennen‘ gewinnen muss“ sagte Novak lachend im Ziel, auch wenn Halfvarsson beim heutigen Rennen nicht mehr am Start war. Lucas Bögl als 20. sorgte für das beste Ergebnis der deutschsprachigen Athleten, Janosch Brugger folgte nur 0,9 Sekunden dahinter auf dem 21. Platz. Jason Rüesch war wie bereits gestern der beste schweizer Läufer, heute mit Rang 25 noch etwas besser als gestern. Dahinter folgten die weiteren Athleten aus Deutschland und der Schweiz mit dem Skimarathonläufer Arnaud Du Pasquier (28.), Beda Klee (39.), Cyril Fähndrich (43.), Cedric Steiner (45.), Jan Stölben (47.), Albert Kuchler (51.), Erwan Käser (64.), Janik Riebli (69.) sowie Kilian Koller als 74. und Maxim Cervinka als 78.
Alle Ergebnislisten findet ihr hier: Ergebnisse Trollhättan Action Week / Alliansloppet (Schweden)
Gesamtwertung der World Classic Tour steht fest
Das heutigen Rennen war das fünfte und letzte Rennen der World Classic Tour, zu denen neben dem gestrigen Rennen über 48 Kilometer auch der Totenrullen im Juni in Norwegen sowie das Lysebotn Opp im Doppelstock und Blink Classic im Rahmen des Blink Festivalen zählen. Amund Riege gewann die Gesamtwertung der Herren vor Max Novak und Johan Hoel, ebenso wie auch die Nachwuchswertung, bester Sprinter war Alfred Buskqvist vom Team Ramudden. Den Gesamtsieg bei den Damen sicherte sich Astrid Oyre Slind (Team Aker Daehlie) vor Linn Sömskar und Oda Nerdrum (Team Kaffebryggeriet). Ihr gestriger Sieg reichte für Emma Ribom zum Gewinn der Nachwuchswertung aus, die Sprintwertung ging ebenfalls an die Norwegerin Astrid Oyre Slind.