Virtual World Classic Tour: Gesamtsiege an Müller, Vylegzhanin und Skimarathon Team Austria

Virtual World Classic Tour © World Classic Tour

Am vergangenen Wochenende ist mit der virtuellen Toppidrettsveka die „Virtual World Classic Tour“ auf Skirollern zu Ende gegangen. Insgesamt wurden dabei von den Teilnehmern knapp 30.000 Kilometer absolviert.

Spannende Duelle um Gesamtsieg

Aufgrund der Corona-Pandemie musste die World Classic Tour in diesem Sommer ausfallen. Doch die Organisatoren um Baptiste Noel ließen sich etwas einfallen und stellten kurzerhand die Virtual World Classic Tour auf die Beine. In den vergangenen vier Wochen wurden dabei die drei Event-Wochenenden Blink-Festival, Alliansloppet und Toppidrettsveka zu den Läufern nach Hause gebracht. Jeder konnte die jeweiligen Distanzen auf seiner Heimstrecke absolvieren und die Aufzeichnung auf ein Auswertungsportal hochladen. 786 Starts von Teilnehmern aus 22 Ländern kamen so zustande. Auch wenn die Leistungen aufgrund unterschiedlicher Skiroller-Modelle, Streckentopographien und Stilarten nicht unbedingt hundertprozentig vergleichbar waren, entbrannten an der Spitze der Gesamtwertung heiße Duelle. Bei den Herren konnte sich nach insgesamt 155 Rennkilometern der Russe Maxim Vylegzhanin mit 6:42 Minuten Vorsprung gegen den Schweden Tommy Bylund durchsetzen. Weitere knapp sechs Minuten zurück folgte Bylunds Landsmann Adam Blomberg auf Rang drei. Florian Rohde kam als bester Deutscher auf Rang 18. Bei den Damen sorgte Franziska Müller für einen deutschen Sieg. Sie hatte sich einen harten Kampf mit der Schweizerin Nicole Donzallaz geliefert, lag vor dem Finalrennen noch 1:18 Minuten zurück, wandelte diesen Rückstand aber noch in 2:36 Minuten Vorsprung um. Rang drei ging an Donzallazs Landsfrau Corina Madreiter-Sokolowski, die allerdings alle drei Distanzen geskatet war.

Teamwertung geht nach Österreich

In der Teamwertung hatte sich ein heißer Zweikampf zwischen den beiden deutschsprachigen Mannschaften Skimarathon Team Austria und xc-ski.de A|N Skimarathon Team entwickelt. Es galt, mithilfe der Teamathleten und weiterer Unterstützer, möglichst viele Kilometer zu sammeln. Während das deutsche Team nach den ersten beiden Etappen noch führte, konnten die Österreicher mit einer beachtenswerten Leistung am vergangenen Wochenende mithilfe von über 100 Teilnehmern mehr als 3.000 Kilometer verbuchen und damit die Teamwertung klar gewinnen. Rang drei ging an das italienische Team Robinson Trentino. Die skandinavischen Top-Teams landeten bei dieser etwas anderen Wertung dagegen im abgeschlagenen Feld.  

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