Das zweitägige Aateli-Race, das zum 19. Mal in Vuokatti stattgefunden hat, versammelte die finnische Langlauf-Elite für drei Wettbewerbe mit Gesamtwertung. Iivo Niskanen lief zum sechsten Mal in Folge zu einem überwältigenden Sieg bei den Herren. Bei den Damen gewann Krista Pärmäkoski mit deutlichem Vorsprung.
Dreifach-Triumph von Niskanen
Bereits am Dienstag wurde das Vuokatti Aateli Race am Abend mit einem Prolog über 1,6 ansteigende Kilometer auf Skirollern eröffnet. Bereits in diesem ersten Rennen zeigte Iivo Niskanen seine herausragende Stellung im finnischen Team und gewann vor Niko Husu und Arsi Ruuskanen. Der Wettkampftag am Mittwoch begann mit einem Crosslauf. Niskanen und Remi Lindholm kämpften um den Sieg über 4,5 Kilometer. Am Ende gewann Niskanen mit einem neuen Streckenrekord knapp vor Lindholm. Auf Skirollern lief Niskanen über 12,5 Kilometer mit mehr als 1,5 Minuten Vorsprung zu einem klaren Sieg. „Es war ein ziemlich gleichmäßiger Lauf und der Abstand nach hinten war so groß, dass ich ziemlich konstant in meinem eigenen Tempo laufen konnte. Ich habe mich so wohl gefühlt und die Beine waren zumindest bis zum Schluss noch einigermaßen locker. Ich bin ganz zufrieden mit der Leistung“, so Niskanen nach dem Rennen. Um den zweiten Platz lieferten sich Remi Lindholm und Niko Husu, der als Fünfter in das Rennen gestartet war, einen erbitterten Zweikampf. Am Ende schaffte es Husu vor Lindholm über die Ziellinie und wurde Zweiter.
Großer Vorsprung von Pärmäkoski
Auch bei den Damen gewann die große Favoritin den Prolog. Krista Pärmäkoski lag bereits nach dem ersten Tag klar in Führung vor der jungen Finnin Emmi Lämsä. Am zweiten Tag musste sie sich jedoch im Crosslauf knapp Oona Kettunen geschlagen geben. Dennoch ging sie mit 39 Sekunden Vorsprung auf die nächste Verfolgerin ins abschließende Skiroller-Rennen. Dort siegte Pärmäkoski klar vor Emmi Lämsä und Eveliina Piippo. Ihr Vorsprung betrug im Ziel schließlich mehr als zwei Minuten. „Das ist ein hartes Rennen, auch wenn die Frauen jetzt erst nach den Männern gelaufen sind, so dass es etwas länger möglich war, sich vom Crosslauf zu erholen. Aber die neue Strecke war so hart, dass sie sehr anstrengend war. Ich musste heute taktisch laufen, um bis zum Ende durchzuhalten. Obwohl der Vorsprung am Anfang recht komfortabel war, wollte ich bis zum Ende pushen, auch wenn ich bei einem sicheren Vorsprung gerne ein bisschen die Zügel schleifen lasse. Aber ich habe bis zum Schluss gut gekämpft“, so Pärmäkoski.
Alle Ergebnisse findet ihr hier: www.enlund.fi