Salomon und Rottefella einigen sich bezüglich Bindungssystemen - xc-ski.de Langlauf

Salomon und Rottefella einigen sich bezüglich Bindungssystemen

Salomon S/LAB eSKIN © Felgenhauer/xc-ski.de

Amer Sports, der Mutterkonzern von Salomon, und Rottefella haben sich im Rechtsstreit um die Vermarktung und den Verkauf der Bindungssysteme Shift und Shift Race geeinigt. Damit herrscht nun Klarheit für Händler, Athleten und Hobbysportler.

Pressemeldung zur Einigung

Am heutigen Dienstag veröffentlichte Amer Sports auf seiner Webseite eine Pressemeldung, die wir hier in deutscher Übersetzung wiedergeben: „Amer Sports freut sich, bekannt geben zu können, dass wir im Anschluss an das Urteil des Bezirksgerichts Oslo vom 10. Oktober 2024 eine Vereinbarung mit Rottefella über den Verkauf und die Förderung der von Salomon und Atomic hergestellten Bindungssysteme Cross-Country Shift und Shift Race getroffen haben. Diese Vereinbarung stellt sicher, dass unsere Einzelhandelspartner weiterhin die vorhandenen Bestände der Atomic- und Salomon-Bindungssysteme sowie alle bereits für die kommende Saison bestellten Artikel verkaufen können. Unsere gesponserten Athleten – einschließlich der norwegischen Athleten – werden auch in der kommenden Rennsaison unsere Bindungssysteme verwenden können. Wir werden unseren Athleten, Händlern und der Ski-Community auch weiterhin die hochwertigen Produkte und den Service bieten, den sie von uns erwarten.“

Patentverletzung führte zu Klage

Auslöser des Rechtsstreits zwischen Rottefella und Amer Sports war eine Patentrechtsverletzung im Bereich der Bindungsplatte. Rottefella sah seine Patente in diesem Bereich verletzt und klagte vor dem Bezirksgericht Oslo. Der Klage wurde Mitte Oktober stattgegeben und die Vermarktung sowie der Vertrieb der Bindungssysteme in Norwegen verboten. Das hatte zur Folge dass Händler und Athleten kurz vor Saisonbeginn Skimaterial nicht nutzen beziehungsweise verkaufen durften. Durch die Einigung zwischen Rottefella und Amer Sports wird dieses Verbot nun aufgehoben und alle Unsicherheiten sind beseitigt.

Hier unser Artikel vom 18. Oktober 2024:

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