Am heutigen Dienstag und dem morgigen Mittwoch erhalten 700 Aktive und Betreuer aus allen DSV-Sportarten ihre Kleidung und Ausrüstung für die kommende Wintersaison. Außerdem wurden die besten Sportler einer Sportart mit dem Goldenen Ski ausgezeichnet.
Optimal eingekleidet in die neue Saison
Für die Teams ging die Reise diesmal nach München, wo im MOC Event Center Messe München die Einkleidung stattfindet mit Audi als offiziellem Partner. Im Rahmen der Einkleidung erhalten die DSV-Aktiven von moderner Funktionswäsche bis hin zum windkanalerprobten Rennanzug etwa 50 verschiedene Bekleidungsstücke. Daneben umfasst die Ausrüstungsliste je nach Disziplin weitere Gegenstände wie Brillen, Helme, Protektoren bis hin zu speziell angepassten Hörsystemen, Medizingeräten und Spektiven. Die DSV-Asse gehen auch in der kommenden Saison in bewährtem und modernem Outfit an den Start: Bogner (Alpin) und adidas Terrex (Nordisch + Biathlon) sowie ZIENER (Ski Cross) prägen als Exklusivausrüster weiterhin das Erscheinungsbild des DSV bei den Wettkämpfen.
Höchste Auszeichnung für DSV-Aktive
Seit seiner Gründung zeichnet der Deutsche Skiverband jedes Jahr herausragende Leistungen der vergangenen Saison aus. Der „Goldene Ski“ ist die höchste Auszeichnung, die der DSV an Aktive vergibt.
Im Biathlon geht der Ski an Denise Herrmann-Wick, die in ihrer letzten Saison vor dem Karriereende Sprint-Weltmeisterin bei der Heim-WM in Oberhof wurde und zweimal Silber gewann. Im Weltcup feierte sie drei Siege, wurde Vierte im Gesamtweltcup und gewann die kleine Kristallkugel im Sprint.
Bei den Biathleten wurde Benedikt Doll ausgezeichnet, der WM-Fünfter im Einzel wurde und einen Weltcupsieg feierte, ebenfalls im Einzel. Der Schwarzwälder wurde Vierter im Gesamtweltcup und verpasste die kleine Kristallkugel im Einzel nur knapp.
In der Nordischen Kombination startete Julian Schmid im letzten Winter richtig durch und erhält dafür erstmals die Auszeichnung. Der Oberstdorfer gewann dreimal Silber bei der WM in Planica und wurde Dritter im Gesamtweltcup. Im Laufe des Winters konnte er sich über seine ersten drei Siege freuen und lief sechs weitere Male im Einzel aufs Podium.
Bei den Damen stieß Nathalie Armbruster in die absolute Weltspitze vor, obwohl sie am 2. Januar erst ihren 17. Geburtstag feierte. Dennoch gewann die Schwarzwälderin schon zweimal Silber in Planica, im Einzel von der Normalschanze und im Mixed-Team. Außerdem wurde sie Sechste von der Großschanze. Auch bei den Junioren-WM in Whistler konnte sie sich über die Silbermedaille freuen sowie über sieben Podestplätze im Weltcup und Platz zwei im Gesamtweltcup.
Nach dem Olympiasieg im Jahr zuvor wurde Katharina Hennig erneut als beste Langläuferin ausgezeichnet. Sie gehörte zur Silberstaffel in Planica, wurde Vierte im Skiathlon, Siebte über 30 Kilometer Klassisch und Elfte im Einzelstart Freistil. Bei der Tour de Ski belegte sie als Fünfte erstmals einen Top10-Rang, wo sie auch ihren ersten Weltcupsieg feierte. Außerdem lief sie vier weitere Male aufs Podium, was am Ende der Saison Gesamtrang sieben bedeutete.
Bei den Herren war Friedrich Moch bester deutscher Langläufer, der seine Saison als Schlussläufer der Bronzestaffel krönte. Zudem wurde er dort Siebter im Skiathlon und im Teamsprint sowie Achter im Einzelstart Freistil. Bei der Tour de Ski kam er als Achter ins Ziel und lief beim Verfolger in Oberstdorf die beste Netto-Zeit aller Athleten. Insgesamt kam er im Weltcup fünfmal unter die besten Zehn.