Wie polnische Medien berichten, hat das Polnische Olympische Komitee bestätigt, dass eine bei Langläuferin Kornelia Marek nach dem Olympia-Staffelrennen genommene Dopingprobe positiv ausgefallen ist.
A-Probe positiv auf EPO
Den Meldungen in mehreren polnischen Meduen zufolge soll die Dopingprobe positiv auf EPO gewesen sein. Genommen wurde sie nach dem Staffelrennen der Damen, bei dem die Polinnen überraschend Rang sechs belegen konnten. Kornelia Marek glänzte während der gesamten Spiele durch übermäßig gute Leistungen. So belegte sie im Teamsprint zusammen mit Sylwia Jaskowiec Rang neun und im Klassik-Massenstart über 30 Kilometer Rang elf. Zwischenzeitlich hatte sie im letzten Rennen der Spiele sogar auf Platz sieben gelegen. Im Weltcup schaffte sie es bislang aber noch nie unter die ersten 20.
B-Probe beantragt
Die Athletin hat den Medienberuchten zufolge die Öffnung der B-Probe beantragt. Dies soll angeblich am morgigen 12. März im IOC-Labor in Richmond geschehen. Trainer und Kolleginnen wollen bis zu diesem Zeitpunkt keine Stellungnahme abgeben. „Der Zwischenfall überschattet den erfolgreichen Auftritt polnischer Sportler in Vancouver“, erklärte Adam Krzesinski, Generalsekretär des Polnischen Olympischen Komitees. Außerdem gab er bekannt, dass es sich bei dem entdeckten Dopingmittel um eine EPO-Variante handeln solle.