Alexander Legkov hat das Freistilrennen über zehn Kilometer beim Langlauf-Weltcup in Kuusamo gewonnen. Der Russe setzte sich gegen Petter Northug und Maurice Manificat durch.
Legkov muss lange frieren
Mit Startnummer 50 war der Russe Alexander Legkov ins Rennen gegangen und er setzte eine Bestzeit, die niemand mehr schlagen konnte. Für die lange Wartezeit in der Leader’s Box wurde der Russe mit dem Sieg belohnt. Er gewann das Rennen mit 6,8 Sekunden Vorsprung vor Petter Northug, der auf den letzten Kilometern noch einige Sekunden und Plätze wieder gutmachte. Rang drei ging mit 1,1 Sekunden Abstand auf den Norweger an Maurice Manificat aus Frankreich. Sjur Roethe belegte den vierten Rang vor dem überraschend starken Südtiroler David Hofer. Ilia Chernousov wurde Sechster vor Chris Andre Jespersen und Dario Cologna. Marcus Hellner und Maxim Vylegzhanin vervollständigten die besten Zehn. In der Gesamtwertung der Mini-Tour führt Northug mit 40 Sekunden Vorsprung vor Poltoranin, Legkov ist nun Dritter mit 53 Sekunden Rückstand.
Filbrich bester Deutscher
Mit Platz 22 erreichte der früh gestartete Jens Filbrich das beste Ergebnis eines Deutschen. „Ich bin sehr aggressiv angegangen. Ich wollte die Top15 angreifen, um mich in eine gute Ausgangsposition zu bringen für den morgigen Tag. Es ist ein sehr, sehr knappes Rennen gewesen, ich bin nun 22., von daher ist da vielleicht noch etwas möglich“, so Filbrich. Auch Tobias Angerer errang als 29. mit 50 Sekunden Rückstand gerade noch zwei Weltcuppunkte. „Ich habe zum Schluss gemerkt, dass mir so ein Rennwochenende wie letzte Woche fehlt. Ich habe nicht das Stehvermögen, was man bei so einem Zehner einfach braucht. Man muss Vollgas angehen und ich habe das leider nicht ganz durchgebracht, der Abstand nach vorn ist okay, aber es ist verdammt eng und da zählt jede Sekunde. Daher war ich nicht ganz zufrieden“, meinte Angerer. Die jungen DSV-Starter schlugen sich dagegen recht achtbar: Andreas Katz wurde 32. knapp vor Tim Tscharnke, während Thomas Bing 38. wurde. Hannes Dotzler kam als 46. in die Wertung, während Axel Teichmann als 77. enttäuschte. Sprinter Josef Wenzl benötigte für die ungewohnte Distanz nur etwa 30 Sekunden länger als der Lobensteiner und wurde 93. von 107 Startern.