Biathlet Hafsas düpiert Spezialisten bei Langlauf-Weltcup - xc-ski.de Langlauf

Biathlet Hafsas düpiert Spezialisten bei Langlauf-Weltcup

Vittoz, Hafsas, Heikkinen © NordicFocus

Biathlet Ronny Andre Hafsas hat überraschend den Saisonauftakt der Skilangläufer im norwegischen Beitostölen gewonnen. Der Norweger siegte nach 15km mit 0,2 Sekunden Vorsprung vor dem Franzosen Vincent Vittoz und dem Finnen Matti Heikkinen.

Hafsas düpiert Weltelite
Er kam, sah und siegte: Ronny Hafsas, einer von drei norwegischen Biathleten, die sich im Beitosprinten am vergangenen Wochenende einen Startplatz erkämpft hatten. Nachdem zuvor lange Zeit Teamkollege Lars Berger die Spitzenposition inne gehabt hatte, legte der 24-jährige Ronny Hafsas auf der Schlussrunde noch einmal deutlich zu. Nur als Vincent Vittoz sich dem Ziel näherte, wurde es noch einmal eng. Doch es reichten zwei Zehntelsekunden Vorsprung zu Gunsten des Norwegers. Hinter dem Franzosen erreichte der gerade erst von der Schweinegrippe wiedergenesene Finne Matti Heikkinen den dritten Rang. Topfavorit Petter Northug verlor am Ende wie viele andere Läufer im mehligen Schnee noch an Boden und musste sich mit dem vierten Rang begnügen.

Tscharnke überrascht
Schon früh bremste Bundestrainer Jochen Behle während des Rennens die Hoffnungen der deutschen Zuschauer: „Die Strecke wird im Laufe des Rennens immer mehliger, war abzusehen, dass die vorderen Nummern im Vorteil sind. Davon haben wir natürlich auch mit Tim Tscharnke profitiert. Für die Hinteren wird es schwierig“, so Behle. Lichtblick im deutschen Team war der erst 19-jährige Tim Tscharnke vom SV Biberau, der seine frühe Startnummer zu einem sehr guten 21. Platz nutzte, so dass er sogar als bester DSV-Starter abschloss. Vizeweltmeister Tobias Angerer (Vachendorf) wurde 24. und auch für Jens Filbrich und René Sommerfeldt waren als 27. und 29. noch vereinzelte Weltcup-Punkte zu verbuchen. „Sehr schwierige Bedingungen, obwohl es schnell war. Es war sehr eisig und das hat mir heute nicht so gepasst. Die Renneinteilung war nicht optimal, habe auf der zweiten Runde etwas übertrieben“, beschrieb Sommerfeldt sein Rennen im Ziel. Ohne Punkte blieb Axel Teichmann als 33.

Gutes Schweizer Ergebnis
Ein gutes Mannschaftsresultat liefen die Schweizer Skilangläufer ein. Zwar ist Dario Cologna auf Grund seiner muskulären Probleme noch nicht in Form, so dass der 20. Rang für ihn ein recht gutes Ergebnis darstellt. Noch besser lief es für seine Kollegen Remo Fischer und Toni Livers, die als Zehnter und Zwölfter sehr gute Ergebnisse ablieferten. Für den Ende letzten Winters unter Dopingverdacht geratenen Österreicher Christian Hoffmann ging der erste Wettkampf als 36. ohne Punkte zu Ende.

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