Zum Abschluss des viertägigen Blinkfestivalen im Südwesten Norwegens waren noch die schnellen Langläuferinnen und Langläufer in einem Sprintwettkampf gefragt. Gelaufen wurde auf der selben 1,1 Kilometer langen Runde wie am Vortag bei den Massenstartrennen und auch ebenfalls in der freien Technik. Die Runde musste dabei pro Heat zweimal gelaufen werden, lediglich in den Viertelfinals der Damen war nur eine Runde zu absolvieren.
Linn Sömskar gewinnt drittes Rennen in Folge
Auch im Sprint am letzten Wettkampftag des Blinkfestivalen konnten die beiden deutschsprachigen Athletinnen Nadine Fähndrich und Victoria Carl überzeugen. Die Schweizerin Fähndrich spielte nach ihrem Sturz und den zwei Stockbrüchen im Massenstartrennen vom Vortag ihre ganze Sprintstärke aus und schaffte es nach zwei zweiten Plätzen im Viertel- und Halbfinale im Finale auf den dritten Rang hinter Eva Urevc aus Slowenien und Linn Sömskar, der großen Dominatorin der Wettkämpfe. Die Schwedin gewann neben ihrem Viertel- und Halbfinale auch den Finallauf und somit das dritte von vier Rennen des Blinkfestivalen, wobei sie beim Lysebotn Opp gar nicht am Start war und somit eine beeindruckende Serie hinlegte. Victoria Carl verpasste ihr drittes Podium im ebenfalls dritten Rennen knapp und lief auf den vierten Platz vor Julie Bjervig Drivenes und Kathrine Rolsted Harsem, beide aus Norwegen.
Wieder Qualifikation bei den Herren
Wie bereits am Vortag, mussten sich noch einige Herren für einen Startplatz in den Viertelfinalläufen qualifizieren, sofern sie noch nicht über FIS-Punkte oder als „Wildcarder“ gesetzt waren. Bei den Damen war dies aufgrund der gemeldeten Anzahl an Starterinnen erneut nicht notwendig. Den Sieg im Prolog der Herren sicherte sich wie gestern ein Brite, jedoch war es dieses Mal James Clugnet. Er gewann vor Gjoeran Tefre und Miha Simenc aus Slowenien. Deutschsprachige Läufer waren bei den Herren weder bereits gesetzt, noch im Prolog am Start.
Britischer Erfolg durch James Clugnet
In den Finalläufen zeigten die britischen Starter Andrew Young und James Clugnet ihre Sprintstärke und konnten viele Favoriten hinter sich lassen. So kamen beispielsweise der Italiener Federico Pellegrino, der Franzose Richard Jouve oder der Norweger Haavard Taugboel nicht bis ins Finale. Dort hatte dann der in Lillehammer lebende James Clugnet noch die meiste Power und konnte sich gegen den Schweden Alfred Buskqvist und den Norweger Gjoeran Tefre durchsetzen. Sein Landsmann Young verpasste das Podium als Vierter vor Matteo Tanel (Italien) und Lucas Chanavat (Frankreich) knapp.
Alle Ergebnislisten findet ihr hier: Ergebnisse Blinkfestivalen Langlauf Sandnes (Norwegen)