Coletta Rydzek und Jan Stölben verteidigen Deutsche Meistertitel im Sprint

DM Skilanglauf Sprint 2023: v.l. Anian Sossau, Jan Stölben, Jannis Grimmecke © Christian Heilwagen

In der Oberhofer Skihalle wurden am Freitag Nachmittag die nationalen Meistertitel im Freistil Sprint vergeben. Die deutsche Elite maß sich hierbei mit internationaler Konkurrenz aus der Schweiz, Polen und Andorra. Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren gewannen mit Coletta Rydzek beziehungsweise Jan Stölben die Vorjahressieger erneut.

Rydzek knapp vor Carl

DM Skilanglauf Sprint 2023: Zieleinlauf Damen © Christian Heilwagen

Wie aus den vergangenen Jahren bekannt, wurde im Freistil Sprint in der Skihalle zunächst ein Prolog über 1,4 Kilometer gelaufen. Anschließend gab es für alle qualifizierten Läuferinnen und Läufer drei Heats à vier Personen mit jeweils 900 Metern zu absolvieren. Entsprechend des DSV-Sprintmodus konnte in jedem Heat der beziehungsweise die Schnellste auf- und die Letzten absteigen. Die Bestzeit im Prolog stellte Sofie Krehl auf. Nach Platz vier im zweiten Heat schaffte es die Oberstdorferin aber nicht in den Finallauf der besten vier Läuferinnen. Hier trafen Victoria Carl, Katharina Hennig, Coletta Rydzek sowie Lisa Lohmann aufeinander. In einem bis zur Zielgeraden spannenden Rennen sprintete Rydzek auf den letzten Metern noch an der Führenden Victoria Carl vorbei und wiederholte somit ihren Sieg aus dem Vorjahr. Carl wurde Vizemeisterin vor Katharina Hennig, die die Bronzemedaille gewann. Lisa Lohmann kam auf Rang Vier, Lena Keck gewann den zweiten Heat und sicherte sich den fünften Platz vor Sofie Krehl. Schnellste Juniorin war die Andorranerin Gina del Rio auf Platz Elf. Ilva Kesper kam als beste deutsche Juniorin auf den 13. Gesamtrang, in der bereinigten Meisterschaftswertung bedeutete dies Platz Elf.

Stölben erneut bester Sprinter

DM Skilanglauf Sprint 2023: Zieleinlauf Herren © Christian Heilwagen

Im 1,4 Kilometer langen Prolog setzte Jannis Grimmecke ganz knapp vor Elias Keck die Richtzeit. Grimmecke schaffte es schließlich auch in den Finallauf der besten vier Herren. Neben ihm gelang dies Jan Stölben Anian Sossau und Josef Fässler. Wie schon bei den Damen zuvor blieb die Entscheidung bis zum Schluss äußerst spannend. Jan Stölben kam als Erster auf die Zielgerade, die anderen drei Läufer waren knapp dahinter, alle etwa gleichauf. Stölben behauptete seine erste Position und gewann damit wie im Vorjahr den Deutschen Meistertitel. Im Kampf um die weiteren Medaillen hatte Anian Sossau knapp die Fußspitze vorne und sicherte sich Silber vor Jannis Grimmecke auf dem Bronzerang sowie Josef Fässler auf Rang Vier. Maxim Cervinka kam auf den fünften Platz vor Elias Keck als Sechstplatziertem. Bester Läufer der Juniorenklasse wurde Sven Kolb auf Rang Elf in der Gesamtwertung, in der Meisterschaftswertung wurde er Neunter.

Alle Ergebnislisten findet ihr hier: Ergebnisse Deutsche Meisterschaft Skilanglauf Sprint Oberhof

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