Continental Cup Goms: Fähndrich und Maltsev dominieren Sprints

Nadine Fähndrich gewinnt den Sprint © stegerfotografie.ch

Am ersten Tag des Auftakts in den Skilanglauf Continental Cup 2020/2021 im Schweizer Goms konnten sich mit Nadine Fähndrich und Artem Maltsev zwei Athleten mit deutlichem Vorsprung durchsetzen. Aus deutscher Sicht gab es einen Podestplatz zu bejubeln.

Schweizer Heimsieg

Am Vormittag ging es zunächst für die Damen und die Juniorinnen auf die durchaus anspruchsvolle Sprintrunde. Im freien Stil konnte Lokalmatadorin Nadine Fähndrich die klare Bestzeit im Prolog erzielen und knapp zwei Sekunden zwischen sich und Antonia Fräbel legen. Die Schweizer Allrounderin setzte ihren Siegeszug im weiteren Verlauf des Rennens fort, gewann ihr Viertel- und Halbfinale. Im Finale attackierte sie früh und konnte sich bereits zu Beginn des ersten und längsten Anstiegs von Fräbel lösen. Bis zur Ziellinie baute sie ihren Vorsprung auf über vier Sekunden aus und sicherte sich den Sieg in diesem ersten Continental Cup Rennen der Saison 2020/2021. Fräbel konnte als beste Deutsche ihrerseits klar Platz zwei erkämpfen vor der Russin Alisa Zhambalova. Mit Julia Preußger (7.) und Coletta Rydzek (11.) hatten zwei weitere DSV-Starterinnen den Einzug ins Halbfinale geschafft, mussten sich dort allerdings geschlagen geben. Barbara Walchhofer kam als beste Österreicherin auf Rang 24. Bei den Juniorinnen durfte erneut das Schweizer Team jubeln. Anja Weber gewann vor der Italienerin Lucia Isonni und ihrer Teamkollegin Nadja Kaelin. Juniorinnen des DSV waren nicht am Start.

Russischer Doppelsieg, spanischer Nachwuchserfolg

Bei den Herren war es zunächst der Schweizer Janik Riebli, der dem Rennen seinen Stempel aufdrückte. Mit über zwei Sekunden Vorsprung gewann er den Prolog und setzte sich auch im Viertelfinale durch. Im Halbfinale musste er sich dann aber wie im Finale der russischen Doppelspitze Artem Maltsev und Alexander Terentev geschlagen geben. Maltsev gewann alle drei Finalläufe und erreichte das Ziel im Finale sogar 3,5 Sekunden vor seinem Teamkollegen Terentev. Dieser wiederum konnte auf der Zielgeraden Riebli noch abfangen, der lange versucht hatte, an Maltsev dranzubleiben, weswegen ihm wohl die letzten Körner auf der Zielgeraden fehlten. Die einzigen beiden Deutschen, die den Sprung in die stark besetzten Finalläufe geschafft hatten, waren Anian Sossau (9.) und Janosch Brugger (12.). Beide verpassten im Halbfinale den Sprung ins Finale. Dario Cologna nutzt die Rennen im Goms als Vorbereitung auf den Heimweltcup am kommenden Wochenende in Davos. Im Sprint musste er sich jedoch mit Rang 17 zufrieden geben. Als beste Österreicher schafften es Tobias Habenicht und Mika Vermeulen auf die Ränge 20 und 21. Im Nachwuchsbereich ließ ein Spanier aufhorchen. Nach einem klaren Sieg im Prolog konnte sich Jaume Pueyo auch im Finale durchsetzen und sich den Sieg vor den beiden Italienern Nicolo Cusini und Matteo Ferrari sichern. Cla-Ursin Nufer kam als bester Schweizer auf Rang fünf. DSV-Junioren waren nicht am Start.

Alle Ergebnislisten findet ihr hier: Ergebnisse Continental Cup Goms (Schweiz)

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