Im österreichischen St. Ulrich im Pillerseetal haben sich von Donnerstag bis Samstag die Continental Cup Athleten der mitteleuropäischen Skilanglaufnationen getroffen. Deutschsprachige Athleten waren dabei wieder sehr erfolgreich.
Zwei Sprintsiege für DSV-Athleten
Den Auftakt zum Continental Cup Wochenende machte am Donnerstag ein Freistil-Sprint. Dabei hatten die Organisatoren insbesondere mit den warmen Temperaturen zu kämpfen. Auf der Strecke konnten schließlich zwei Deutsche glänzen. Bei den Damen gewann Coletta Rydzek nach Platz 17 im Prolog das Finale vor den beiden Französinnen Lena Quintin und Enora Latuilliere. Für die Schwester von Kombinierer Johannes Rydzek war es der erste Sieg in der zweiten Liga der Skilangläufer. Desiree Steiner kam als beste Schweizerin vor der zweitbesten Deutschen Alexandra Danner auf Rang fünf. Bei den Junioren gelang Anian Sossau ein perfekter Wettkampf. Er gewann sowohl die Qualifikation als auch das Finale. Auf den Plätzen folgten Riccardo Bernardi (Italien), Gaspard Rousset (Frankreich) und Maxim Cervinka. Bei den Herren konnte sich der Franzose Jules Chappaz gegen die beiden Italiener Giacomo Gabrielli und Enrico Nizzi durchsetzen. Benjamin Moser aus Österreich wurde Fünfter. Richard Leupold kam als bester Deutscher auf Rang 13. Das Rennen der Juniorinnen entschied die Schweizerin Siri Wigger für sich. Emilie Jeantet (Italien) und Flavia Lindegger (Schweiz) folgten auf den Plätzen zwei und drei. Cindy Kammler war als 15. beste deutsche Starterin.
Moch und Lohmann auf dem Podest
Der Freitag stand ganz im Zeichen der klassischen Technik. Im Einzelstart ging es auf Distanzen von fünf bis 15 Kilometer. Bei den Herren meldete sich der Italiener Dietmar Nöckler nach längerer Pause mit einem Sieg zurück. Livio Bieler aus der Schweiz wurde Zweiter, Paolo Ventura aus Italien Dritter. Thomas Wick belegte als bester Deutscher Rang acht. Bei den Damen erkämpfte sich Nöcklers Lebensgefährtin Ilaria Debertolis den Sieg vor der Tschechin Petra Novakova und Anna Comarella (Italien). Julia Richter kam als beste Deutsche auf Platz acht ins Ziel. Bei den Junioren ging der Sieg nach Frankreich. Gaspard Rousset gewann vor Tomas Dufek aus Tschechien. Friedrich Moch holte mit Rang drei eine weitere Podestplatzierung für den deutschen Skiverband, Nicola Wigger aus der Schweiz wurde Vierter. Schnellste Juniorin war die Schweizerin Anja Weber. Sie verwies Lisa Lohmann auf Rang zwei. Dritte wurde die Tschechin Barbora Havlickova vor Cindy Kammler.
Zwei Stockerlplätze zum Abschluss
Am Samstag ging es schließlich für alle Teilnehmer über zehn Kilometer im freien Stil. Bei den Juniorinnen machte die Schweizerin Siri Wigger den Hattrick perfekt und gewann auch das dritte Rennen in St. Ulrich. Ihre Landsfrau Anja Weber folgte auf Platz zwei. Rang drei holte sich Lisa Lohmann, Amelie Hofmann und Jessica Löschke kamen auf die Plätze fünf und sechs. Bei den Junioren musste sich Friedrich Moch nur dem Franzosen Gaspard Rousset geschlagen geben. Jakob Milz belegte Rang fünf. Das Rennen der Damen gewann die Tschechin Petra Novakova. Sie verwies Ilaria Debertolis (Italien) und Juliette Ducordeau (Frankreich) auf die Ränge zwei und drei. Desiree Steiner aus der Schweiz wurde Siebte, Nadine Herrmann Achte. Jules Chappaz konnte sich schließlich denkbar knapp mit 1,6 Sekunden Vorsprung bei den Herren durchsetzen. Mikael Abram (Italien) und Jean Tiberghien (Frankreich) folgten ihm auf den weiteren Podestplätzen. Josef Fässler belegte als bester Deutscher Rang neun.
Alle Ergebnislisten findet ihr hier: Ergebnisse Continental Cup St. Ulrich (Österreich)