Die Norweger John Kristian Dahl und Laila Kveli haben die 90. Austragung des legendären Vasalaufs in Schweden gewonnen. Nicht ganz so gut lief es für das xc-ski.de Skimarathon Team, das aber mit Franz Göring den besten Deutschen stellte.
Ausreißversuch nicht von Erfolg gekrönt
Der diesjähruge Vasalauf entwickelte sich vom Start weg zu einem spannenden und beinharten Rennen. Am ersten Anstieg nach dem Start konnten sich zunächst die mit Aufrauhski laufenden Weltcup-Athleten Lukas Bauer, Eldar Roenning und Jens Filbrich mit drei weiteren Athleten an die Spitze setzen. Nach dem höchsten Punkt schlossen die „Doppelstockschieber“ allerdings schnell wieder auf. Eldar Roenning zeigte sich weiterhin aktiv an der Spitze und gewann die Sprintwertung in Mangsbodarna. 52 Kilometer vor dem Ziel konnte sich dann der Norweger Espen Harald Bjerke absetzen und zeitweilig einen Vorsprung von über zwei Minuten auf das Hauptfeld herauslaufen. Erst zehn Kilometer vor dem Ziel wurde er von Audun Laugaland gestellt, der wiederum auf den letzten Kilometern zwischenzeitlich 35 Sekunden Vorsprung hatte. 800 Meter vor dem Ziel beendete John Kristian Dahl aber auch dessen Flucht und sicherte sich nach 90 Kilometern mit einem langen Zielsprint den Sieg. Dahinter erkämpfte sich sein Teamkollege Johan Kjoelstad Rang zwei und der dreimalige Vasalaufsieger Joergen Brink kam als bester Schwede auf Rang drei.
Göring auf Rang 54
Die deutschen Top-Athleten zeigten ein gutes Rennen und waren mit Thomas Freimuth, Franz Göring (beide xc-ski.de Skimarathon Team) und Andy Kühne bis zehn Kilometer vor dem Ziel in der Spitzengruppe vertreten. Dann zog sich das Feld deutlich in die Länge und am Ende reichte es „nur“ zu Platz 54 für Franz Göring. Knapp dahinter kamen Thomas Freimuth als 57. und Andy Kühne als 62. ins Ziel. Jens Filbrich und Daniel Heun, die beim Vasalauf ebenfalls für das xc-ski.de Skimarathon Team an den Start gegangen waren, belegten die Plätze 82 und 104. Noch etwas weiter vorn platzierte sich der beste Österreicher Christian Baldauf, der 47. werden konnte.
Kveli wiederholt Vorjahressieg
Bei den Damen kam es immer wieder zu Führungswechseln, aber in der zweiten Rennhälfte konnte sich schließlich die Norwegerin Laila Kveli entscheidend absetzen. Im Ziel hatte sie einen Vorsprung von 1:09 Minuten auf die Schwedin Britta Johansson-Norgren herausgelaufen. Platz drei ging an deren Landsfrau Annika Löfström. Hinter der dritten Schwedin Susanne Nystroem kam eine sichtlich enttäuschte Seraina Boner (Schweiz) ins Ziel. Sie war als große Favoritin ins Rennen gegangen, musste sich aber nach Stockbruch und Materialproblemen geschlagen geben.
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