Zum Beginn des neuen Jahres gab es für die deutschen Langläuferinnen und Langläufer im Continental Cup die zwei einzigen Heimrennen dieser Saison. In Oberwiesenthal wurde am Samstag gesprintet und am Sonntag über 20 Kilometer um die Siege gelaufen. Das deutsche Team erzielte dabei wieder mehrere Podiumsplätze.
Deutscher Doppelsieg durch Veit und Fürstenberg
Im Sprint in der klassischen Technik am Samstag präsentierte sich das deutsche Team bei den Damen in einer guten Verfassung. Verena Veit sprintete nach ihrem Erfolg in St. Ulrich kurz vor Weihnachten in Oberwiesenthal zu ihrem zweiten Sieg. Dabei setzte sie sich gegen Theresa Fürstenberg durch, die dem DSV einen Doppelerfolg sicherte. Platz Drei ging an die Polin Monika Skinder. Barbora Antosova (Tschechien) vor Iris de Martin Pinter (Italien) und Gina del Rio (Andorra) belegten die weiteren Plätze im Finale. Katja Veit (8.), Anna-Maria Dietze (10.) und Lena Keck (11.) schieden ebenso wie die beste Österreicherin Magdalena Scherz auf Platz 12 im Halbfinale aus. Fabienne Alder wurde auf dem 15. Rang beste Schweizerin.Bei den Herren siegte derr Franzose Ivan Essonnier vor Matyas Bauer aus Tschechien und dem Italiener Simone Mocellini. Julien Arnaud (Frankreich), Ondrej Cerny und Ludek Seller (beide Tschechien) belegten die Plätze Vier bis Sechs. Noe Näff (9.) schied als bester Schweizer ebenso wie Erik Engel (11.) aus Österreich im Halbfinale aus. Elias Keck wurde als 14. bester Deutscher.
Schweizerisch-deutsches Podium bei den Junioren
Den Sprint der Junioren gewann der Schweizer Isai Näff vor Jonas Albrecht und seinem Landsmann Nolan Gertsch auf dem dritten Rang. Fabian Lindsberger kam als bester Österreicher auf Platz 16. Bei den Juniorinnen ging der Sieg an die Französin Daphne Patois. Beatrice Laurent aus Italien wurde Zweite vor Anouchka Neuville, ebenfalls aus Frankreich. Ilaria Gruber wurde auf Platz Fünf beste Schweizerin, Lena Einsiedler auf Platz 14 beste deutsche Starterin, direkt gefolgt von der besten Österreicherin Maike Bogner.
Bing und Bögl auf dem Podium
Auch am Sonntag wurde in der klassischen Technik gelaufen, hier jedoch im Massenstart über 20 Kilometer. Beim Sieg des Italieners Giandomenico Salvadori belegte Langdistanzspezialist Thomas Bing mir rund fünf Sekunden Rückstand den zweiten Platz. 18,7 Sekunden hinter dem Tagessieger freute sich der auf Formsuche befindliche Lucas Bögl über einen Aufwärtstrend. Mit Elias Keck (4.), Korbinian Heiland (5.), Kilian Koller (7.) und Jakob Walther (10.) schafften noch vier weitere Deutsche den Sprung unter die besten Zehn. Auf Platz Sechs schob sich mit Nicola Wigger der beste Läufer von Swiss-Ski dazwischen. Nach drei Stationen liegt nun Elias Keck an erster Position in der Gesamtwertung des Continental Cup.
Bei den Damen ging der Sieg erneut an das französische Team. Cloe Pagnier gewann vor Veronica Silvestri aus Italien und der Andorranerin Gina del Rio. Hinter Justine Gaillard (Frankreich) wurde Anna-Maria Dietze nach ihren Einsätzen bei der Tour de Ski beste Deutsche. Damit verteidigte sie auch ihre Führung in der Gesamtwertung des Continental Cup. Auch Verena Veit (7.), Kim Hager (8.) und die Schweizerin Desiree Steiner (10.) liefen in die Top-Ten.
Nächster Sieg für Isai Näff
Isai Näff lief auch über die Langdistanz zum Tagessieg. 3,3 Sekunden Vorsprung hatte der Schweizer vor Marco Pinzani aus Italien. Dessen Landsmann Gabriele Matli wurde Dritter. Jakob Moch wurde mit 14,6 Sekunden Rückstand Fünfter. Margot Tirloy holte bei den Juniorinnen den nächsten Sieg für das französische Team. Annette Coupat sorgte 1,5 Sekunden dahinter für einen französischen Doppelsieg. Beatrice Laurent lief auf Rang Drei. Lena Einsiedler wurde auf Platz Sechs beste deutsche Starterin, gefolgt von der besten Schweizerin Anina Hutter.
Hier findet ihr die Ergebnisse aus Oberwiesenthal.