Der Dolomitenlauf in Lienz (Österreich) bietet vom 21. bis 24. Januar 2016 sieben verschiedene Skimarathon-Wettbewerbe mit unterschiedlichen Distanzen. Neben dem Hauptlauf am Sonntag wird am Freitag auch der Dolomitensprint nach einjähriger Pause in der Lienzer Innenstadt wieder ausgetragen.
Dolomitensprint wieder im Programm
Die Teilnehmer aus aller Welt erwartet beim 42. Dolomitenlauf wieder ein umfangreiches Programm, das am Donnerstag, den 21. Januar, mit dem Romantiklauf in Lavant beginnt. Auch der spektakuläre Dolomitensprint, der älteste Langlaufsprint der Welt, wird am Freitag nach der feierlichen Eröffnung des 42. Dolomitenlaufes in der Lienzer Innenstadt erneut ausgetragen, nachdem er im letzten Jahr aufgrund von Schneemangel abgesagt werden musste. Am Samstag, den 23. Januar, folgt das „Dolomiten-Classicrace“ im Langlauf- und Biathlon-Mekka Obertilliach über Distanzen von 42 und 20 Kilometer. Hier kommen alle Klassik-Spezialisten auf ihre Kosten. Auf derselben Strecke wird am Sonntag, den 24. Januar, der 42. Dolomitenlauf in freier Technik ausgetragen. Er zählt zur Worldloppet-Serie und zum FIS Worldloppet Cup. Wer sich die 42 Kilometer Distanz nicht zutraut, kann die Kurzdistanz von 20 Kilometern absolvieren.
Neue, leichtere Strecke in Obertilliach
Über die Sommermonate wurden die Strecken in Obertilliach optimiert. Die Streckenverantwortlichen Josef Schneider und Harald Draxl haben für das „Dolomiten-Classicrace“ und den 42. Dolomitenlauf eine neue zweite Schleife eingebaut. „Die Teilnehmer laufen heuer zwei Mal durch das Biathlon- und Langlaufzentrum, was auch bei den Zuschauern sehr gut ankommt. Und die Schleifen wurden für die Vielzahl an Hobbyläufern etwas entschärft. Aber trotzdem gilt nach wie vor unser Motto: Jeder ein Sieger über sich selbst“, beschreibt Franz Theurl die Neuerung. Heuer ist Obertilliach bereits zum sechsten Mal Austragungsstätte der traditionellen Langlaufbewerbe. „Die gute Zusammenarbeit mit den Vereinen im Lienzer Talboden, in Obertilliach, Kartitsch und Untertilliach sowie mit dem Chef des Biathlonzentrums, Bürgermeister Matthias Scherer, machen auch bei schwierigeren Bedingungen die Ausrichtung des Dolomitenlaufes möglich“, so Theurl weiter.
Top-Läufer aus vielen Nationen
In den Start- und Meldelisten finden sich bereits die ersten Top-Läufer, die für die Dolomitenlauf-Festspiele gemeldet haben. Der 30-jährige US-Amerikaner Andy Newell gilt als bester US-Läufer seit Bill Kochs Erfolgsära in den 80er und 90er Jahren. „2006 schaffte Andy das erste Podium im Weltcup für die USA seit über 20 Jahren“, freut sich Organisator Franz Theurl über den prominenten Starter. Bisher erlief der Sprintspezialist Newell sieben Top-5-Platzierungen im Weltcup und schaffte es drei Mal aufs Weltcup-Podium. Beim Dolomitenlauf-Wochenende in Osttirol wird Newell wie sein US-Kollege Reese Hanneman sowohl beim Dolomitensprint in der Lienzer Innenstadt als auch beim „Dolomiten Classicrace“ am Samstag über die 42 Kilometer Distanz antreten. Aus Kanada kommt Len Valjas zum Dolomitensprint. Der 27-jährige Kanadier zählt zu den arrivierten Weltcupsprintern. Valjas schaffte es in seiner Karriere bisher fünf Mal auf das Podium bei Weltcuprennen. Aber auch aus der Reihe der Distanzspezialisten haben wieder zahlreiche große Namen für den Dolomitenlauf gemeldet. Der Schweizer Toni Livers will dabei sicherlich seinen Sieg aus den Vorjahr verteidigen. Er wird es aber mit starker Konkurrenz aus Italien und Frankreich zu tun bekommen. Aus deutscher Sicht nimmt Jessica Müller vom xc-ski.de A|N Skimarathon Team die lange Skating-Distanz in Angriff. Im Feld der Frauen ist sie auf jeden Fall eine Top-10 Kandidatin, große Favoritin auf den Sieg dürfte allerdings Aurelie Dabudyk aus Frankreich sein.
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