Ein Achtungszeichen hat die zweite Garde des DSV beim Continental Cup im italienischen Forni di Sopra gesetzt. Mit insgesamt sieben Siegen drückte man der Veranstaltung den deutschen Stempel auf.
Drei Siege im Sprint
Begonnen hatte das Continental Cup Wochenende bereits am Freitag mit einem Sprint in klassischer Technik. Dabei konnte Denise Herrmann die Damenkonkurrenz vor Seraina Boner und Laurien van der Graaff gewinnen. Sabrina Bühler belegte Rang acht. Bei den Juniorinnen war Lucia Anger vor Sandra Ringwald erfolgreich. Das Rennen der Junioren gewann Sebastian Eisenlauer, während die Italiener Andrea Zattoni, Nicola Morandini und Fulvio Scola bei den Herren dominierten. Stefan Seiffert gelang auf Rang vier das beste deutsche Ergebnis.
Junior Dotzler distanziert Herren
Am zweiten Wettkampftag standen Klassik-Rennen mit Einzelstart über fünf beziehungsweise zehn Kilometer auf dem Programm. Juniorenläufer Hannes Dotzler gelang dabei eine kleine Sensation, indem er nicht nur in seiner Altersklasse gewann, sondern auch die absolut schnellste Zeit des Tages lief. Herrensieger Giovanni Gullo musste sich um eine Sekunde geschlagen geben, die deutschen Herren Andy Kühne Benjamin Seifert und Marcus Enders kamen auf den Plätzen fünf bis sieben ins Ziel. Auch Lucia Anger präsentierte sich stark. Sie war nicht nur schnellste Juniorin, sondern auch nur drei Sekunden langsamer als Damensiegerin Seraina Boner aus der Schweiz. Denise Herrmann wurde am Ende Vierte.
Zwei Siege im Jagdstart
Zum Abschluss der Wettbewerbe in Forni di Sopra wurde ein Jagdstart im freien Stil mit den Zeitabständen aus dem Klassik-Rennen ausgetragen. Bei den Juniorinnen ließ sich Lucia Anger nicht mehr von der Spitze verdrängen und gewann vor Teamkollegin Sandra Ringwald. Lucas Bögl schaffte es durch eine fulminante Aufholjagd bei den Junioren noch Hannes Dotzler von Platz eins zu verdrängen. Zusammen mit Thomas Bing, der Dritter wurde, durften sich die beiden jedoch über einen deutschen Dreifachsieg freuen. Bei den Damen wurde das Feld noch einmal mächtig durcheinandergewürfelt und so fand sich Denise Herrmann am Ende auf Rang drei wieder. Es gewann die Französin Anouk Faivre Picon vor Seraina Boner. Bei den Herren unterlag Andy Kühne in einer knappen Zielsprintentscheidung den drei Italienern Fulvio Scola, Dietmar Nöckler und Giovanni Gullo. Insgesamt schafften sechs Deutsche, darunter Philipp Marschall, der die schnellste Skating-Zeit lief, den Sprung unter die ersten Zwölf.