Eldar Roenning hat sich den Sieg im Massenstartrennen in klassischer Technik über 20 Kilometer gesichert. Der Norweger setzte sich gegen Alex Harvey und Dario Cologna durch.
Überzeugender Auftritt von Roenning
Das Tempo war von Beginn sehr hoch, so dass viele Mitfavoriten wie Maurice Manificat und Alexander Legkov nach den anstregenden Etappen früh den Anschluss verloren und dem Tempo nicht mehr folgen konnten. Auch durch die fünf Bonussprints ging es immer wieder zur Sache, die fleißigsten Punktesammler waren die Favoriten Northug und Cologna mit je rund einer Minute. Immer vorn dabei war auch Eldar Roenning, der kurz vor dem Stadion die entscheidende Attacke setzte und einem ungefährdeten Sieg entgegenlief. Als Zweiter sprintete Alex Harvey ins Ziel knapp vor Dario Cologna und Petter Northug. Sergey Turychev kam als Fünfter ins Ziel vor Niklas Dyrhaug.
Zwei Deutsche in den Top10
Ein gutes Rennen lieferte auch wieder das deutsche Team ab, die bis zum Schluss mit drei Athleten in der Spitzengruppe vertreten waren. Nicht mit dabei waren allerdings Axel Teichmann und Andy Kühne, die auf der ersten Runde gemeinsam stürzten und dadurch nicht mehr den Anschluss finden konnten. Dennoch konnten sich am Ende mit Tobias Angerer und Tim Tscharnke als Achter und Zehnter zwei Athleten unter den besten Zehn einreihen, Jens Filbrich wurde 13. „Es war eine der härtesten Etappen, es ging von den ersten Metern voll zur Sache. Um Bonussekunden konnte ich heute nicht laufen. So habe ich versucht, in der Gruppe zu bleiben und Kontakt zu halten“, erklärte Angerer und auch Filbrich tat sich bei den hohen Tempo schwer, die angestrebten Bonussekunden zu erringen: „Das Tempo war zu hoch. Ich habe mich schwer getan. Ich war sehr müde. Immer, wenn es losging bei den Sprints war ich gut dabei, dann hat aber die Spritzigkeit gefehlt, so dass ich nur vier oder fünf Sekunden mitnehmen konnte.“ Thomas Bing kam als 29. in die Wertung, Axel Teichmann wurde 39. und Andy Kühne 52. Angerer und Filbrich belegen nun in der Gesamtwertung die Plätze zehn und elf mit weniger als einer Sekunde Abstand – damit werden beide morgen am Schlussanstieg gut zusammenarbeiten können.