Während vielerorts der Schnee noch Mangelware ist und keine optimalen Bedingungen zum Trainieren vorherrschen, konnten Kanadier und Russen sogar schon erste Testwettkämpfe austragen.
Sprinter messen sich in Rybinsk
Im russischen Rybinsk stand in den vergangenen Tagen ein komplettes Sprintwochenende auf dem Programm. Zunächst kamen auf dem schmalen Schneeband in grüner Landschaft die Skater zum Zuge, wo sich mit Alexey Petukhov und Natalia Korosteleva die Spezialisten durchsetzen konnten. Korosteleva dominierte den gesamten Wettkampf vom Prolog bis zum Finale und setzte sich dort schließlich gegen Viktoria Melina, Natalya Zernova und die Weißrussin Valentina Kaminskaya durch. Nicht ganz so souverän konnte ihr Landsmann Alexey Petukhov das Rennen gestalten: Im Prolog kam er nur auf die dritte Zeit, gewann das Finale dann aber problemlos vor Andrey Parfenov und Stanislav Bogdanov. Am Sonntag wurden die Sprints in der klassischen Technik ausgetragen, so dass sich andere Sportler in die Siegerlisten eintragen und ihre gute Form beweisen konnten. Diesmal war Viktoria Melina die schnellste Dame auf der Strecke, die Daria Godovanichenko und Natalia Korosteleva hinter sich ließ. Bei den Herren holte sich Olympiasieger Nikita Kriukov den Sieg vor Alexander Panzhinskiy und Igor Usachev.
Gute Bedingungen bei Frozen Thunder Sprint in Kanada
Im kanadischen Canmore finden die Athletinnen und Athleten derzeit schon sehr gute Trainingsbedingungen vor, so dass auch beim Frozen Thunder Sprint Race in klassischer Technik vor wenigen Tagen optimale Bedingungen bei Sonne und Temperaturen knapp unter Null herrschten. Zum Dominator der Finalläufe wurde Lokalmatador Devon Kershaw, nachdem er in der Qualifikation sogar einen Sturz hinnehmen musste. Als es wirklich zählte, drehte der 28-Jährige aber richtig auf und ließ der Konkurrenz keine Chance. Jess Cockney, Patrick Stewart-Jones und Phil Widmer belegten die weiteren Plätze. Bei den Damen führte der Sieg erwartungsgemäß nur über Chandra Crawford, die Perianne Jones, Alysson Marshall und Daria Gaiazova hinter sich ließ.