Die beiden Schweden Jenny Hansson und Oskar Svard haben den Marcialonga von Moena nach Cavalese gewonnen und dabei ihre Ausnahmestellung auf den klassischen Marathondistanzen unter Beweis gestellt.
Zielsprint muss entscheiden
Nach 70 Kilometern durch das Fassa- und das Fleimstal musste bei den Herren im Zielort Cavalese ein Zielsprint über den Sieg entscheiden. Am Ende hatte Oskar Svard knapp die Nase vorn und gewann vor seinem schwedischen Landsmann und Vorjahressieger Jerry Ahrlin. Nur zwölf Sekunden dahinter erreichte Joergen Aukland (Norwegen) als Dritter das Ziel. Auf den weiteren Plätzen folgten der Tscheche Stanislav Rezac und der Italiener Marco Cattaneo. Als bester Deutscher erreichte Thomas Freimuth das Ziel auf Rang 21. Martin Sutter erzielte das beste österreichische Ergebnis auf Platz 24.
Hansson gewinnt vor Namenskollegin
Bei den Damen fiel die Entscheidung etwas deutlicher aus. So konnte die Schwedin Jenny Hansson ihre Namenskollegin Sandra Hansson, die inzwischen für Norwegen startet, mit 1:36 Minuten Vorsprung auf Rang zwei verweisen. Dritte wurde Susanne Nystroem (Schweden). Renate Forstner war auf Rang 32 beste Deutsche an diesem Tag. Die Siege über die Kurzdistanzen von 45 Kilometern gingen an Antonella Confortola und Fulvio Scola.
Knapp 6.000 Starter im Ziel
Aber nicht nur an der Spitze des Feldes wurde großer Sport geboten. Auch die zahlreichen Hobbyläufer leisteten Großartiges und so erreichten knapp 6.000 der 6.500 gemeldeten Teilnehmer das Ziel. Traditionell stellten die Skandinavier den weitaus größten Teil der „Finisher“.