Der Franzose Benoit Chauvet und die Schweizerin Natascia Leonardi-Cortesi haben den Transjurassienne über 40 Kilometer Freistil gewonnen. Neuer Skimarathon Europameister ist der Tscheche Radek Sretr.
Verdiente Sieger auf anspruchsvoller Strecke
Aufgrund schlechter Schneelage musste der Transjurassienne in diesem Jahr deutlich verkürzt und in das Gebiet um Premanon verlegt werden. So betrug die Distanz nur 40 Kilometer, das Profil der Strecke war aber deutlich anspruchsvoller, als auf der Originalroute. Am Ende setzte sich im Freistil-Hauptrennen bei den Damen Langdistanzspezialistin Natascia Leonardi-Cortesi durch. Sie verwies die Französin Celia Bourgeois mit über zwei Minuten Vorsprung deutlich auf Platz zwei. Der dritte Rang ging an Sabina Valbusa aus Italien. Bei den Herren lieferten sich der Italiener Fabio Santus und der Franzose Benoit Chauvet einen spannenden Zielsprint, den Letzterer knapp für sich entscheiden konnte. Auf Rang drei kam nur wenige Sekunden später Chauvets Landsmann Christophe Perillat ins Ziel. Der Schwede Mathias Fredriksson schaffte es am Ende nur auf Rang vier. Er hatte zu Beginn kräftig aufs Tempo gedrückt, was Thomas Freimuth im weiteren Verlauf zu spüren bekamm. Der deutsche Hoffnungsträger musste mit Krämpfen an den Schienbeinen aufgeben. Die Siege über die 20 Kilometer Distanz fuhren Lucile Mouilleseaux und Bastian Buttin ein.
Sretr Skimarathon Europameister, Rezac Klassik-Sieger
Bereits am Samstag standen die Klassikrennen beim Transjurassienne auf dem Programm. Sie wurden auf derselben Route wie tags darauf die Freistilrennen ausgetragen. Über 40 Kilometer wieder einmal siegreich war Stanislav Rezac (Tschechien). Er verwies auf der Ziellinie Pierre Chauvet (Frankreich) knapp auf Rang zwei. Dritter wurde Rezacs Landsmann Radek Sretr, der sich damit den Gesamtsieg im Kampf um den Skimarathon-Europameistertitel sicherte. Bester Deutscher war Sebastian Bech auf Rang 14. Bei den Damen gewann Gaetane Perret vor Laure Tassion und Annick Vaxelaire. Die Kurzdistansiege in klassischer Technik über 20 Kilometer gingen an Cyril Miranda und Sandra Poirot. Insgesamt waren trotz der Verkürzung der Strecke knapp 3.000 Hobbysportler bei den unterschiedlichen Rennen des Transjurassienne gestartet.