Bei den zwei großen Nordic-Events am vergangenen Wochenende setzten sich die Favoriten durch. Während Alexander Legkov und Marina Chernousova den Kangaroo Hoppet im australischen Falls Creek für sich entschieden, gewannen Sandra Hansson und Anders Aukland den Alliansloppet in Schweden.
Sonnenschein beim ersten Worldloppet Rennen der Saison
Nachdem es in der Woche vor dem Kangaroo Hoppet noch geschneit, geregnet und gestürmt hatte, zeigte sich Australien am Renntag von seiner besten Seite. Bei null Grad und Sonnenschein gingen die knapp 1.000 Teilnehmer auf die unterschiedlichen Strecken. Über 42 Kilometer Freistil konnte sich Tour de Ski Sieger Alexander Legkov (Russland) früh mit seinem Landsmann Ilja Chernousov absetzen. Schließlich ließ er auch diesen zurück und feierte einen klaren Sieg mit knapp drei Minuten Vorsprung auf seinen Teamkollegen. Dahinter erkämpfte sich der dritte Russe im Rennen, Alexey Chernousov, Platz drei vor dem Schweizer Valerio Leccardi. Hinter den beiden Australiern Callum Watson und Alex Almoukov belegte der Schweizer Trainer von Legkov/Chernousov Reoto Burgermeister einen guten siebten Platz. Bei den Damen lieferten sich Marina Chernousova und die Japanerin Chisa Obayashi einen harten Kampf um den Tagessieg. Am Ende musste sich Obayashi bei aufweichendem Schnee jedoch deutlich geschlagen geben und sogar Lauren Fritz (USA) noch auf Rang zwei vorbeiziehen lassen. Chernousova feierte derweil ihren Sieg.
Guter Wintertest auf Skirollern
Der Alliansloppet hat sich in den letzten Jahren zum größten Skirollerrennen der Welt entwickelt. Mehr als 500 Teilnehmer gingen am Samstag auf die unterschiedlichen Distanzen in Trollhättan (Schweden). Über 48 Kilometer in klassischer Technik setzte sich am Ende Anders Aukland klar gegen seinen Teamkollegen Simen Oestensen (beide Norwegen) durch. Platz drei ging an ihren Landsmann Morten Eide Pedersen. In einer größeren Gruppe, die Platz vier unter sich ausmachte, befanden sich so bekannte Namen wie Sami Jauhojärvi (8.), Joergen Aukland (13.), Toni Livers (14.) und Daniel Tynell (10.). Bei den Damen kam es zu einem Zielsprint zwischen den Schwedinnen Sandra Hansson und Ida Ingemarsdotter. Diesen konnte überraschenderweise Langdistanzspezialistin Hansson für sich entscheiden, während sich Sprintspezialistin Ingemarsdotter mit Rang zwei zufrieden geben musste. Platz drei ging an die Slowenin Katja Visnar. xc-ski.de Skimarathon Team Athletin Jessica Müller erwischte keinen guten Tag und reihte sich auf Platz 17 ein.