Bei der Herbst-Konferenz der verschiedenen FIS-Komitees sind vergangene Woche letzte Feinheiten für die nun folgende Saison ausgearbeitet worden. Das betraf Regeländerungen, Kalender und Preisgeld.
Regeländerungen treten in Kraft
Die bereits im Frühjahr durch das FIS-Council bestätigten Regeländerungen wurden nun von den Komitees zur Umsetzung gebracht. Demnach sind in Rennen bis 30 Kilometer zukünftig drei Skiwechsel erlaubt. In Wettbewerben mit mehr als 30 Kilometern Länge dürfen die Athleten viermal ihre Ski tauschen. Zudem darf es ab sofort auf der Langdistanz (30km Damen/50km Herren) einen Bonussprint mehr geben, als bislang. Außerdem wird es keine Skimarkierung mehr geben, außer die Jury besteht darauf. Im FIS Marathon Cup wird es ein neues System zur Berechnung der FIS-Punkte geben. Ähnliches gilt für Mehretappenrennen.
Langzeitplanung bis 2014
Am aktuellen Weltcupkalender für die kommende Saison mussten keine Änderungen vorgenommen werden. Somit sollen alle Wettbewerbe wie geplant stattfinden. Die Langzeitplanung bis 2014 wurde dagegen verfeinert und so findet sich der Weltcup in Düsseldorf 2010, 2011 und 2013 im Kalender. 2012 ist der Stammplatz der Rennen am Rheinufer durch eine Kanada-Tour des Weltcup-Zirkus belegt. Oberhof bleibt bis 2014 Startort der Tour de Ski und Oberstdorf darf auch 2012 zwei Etappen ausrichten. Den noch unvollständigen Plan findet ihr hier: Langzeitplanung bis 2014
Weltcup-Preisgeld beträgt 3,125 Millionen Schweizer Franken
In der kommenden Saison werden insgesamt 3,125 Millionen Schweizer Franken (2,346 Millionen Euro) an die Sieger und Platzierten im Weltcup ausgeschüttet. Mit über einer Million Schweizer Franken ist die Tour de Ski dabei das lukrativste Event. Zum Nordic Opening in Kuusamo werden 240.000 Schweizer Franken verteilt. Zusätzlich zum Preisgeld im Weltcup wird es erstmals auch bei den nordischen Ski-Weltmeisterschaften Bares geben. So erhalten Einzelweltmeister wie für einen Weltcupsieg 16.000 Schweizer Franken. Teams müssen bei einem Sieg 15.000 Schweizer Franken unter sich aufteilen.
Quelle: www.fiscrosscountry.com