Wie bereits seit einigen Tagen befürchtet, müssen die FIS-Rennen der Skilangläufer in Beitostoelen vom 11. bis 13. November abgesagt werden. Für den Weltcup am selben Ort wird bereits nach einem Plan B gesucht.
Kein Schnee in Sicht
Die globale Erwärmung trifft nun anscheinend auch Skandinavien. So mussten gestern die Saisonauftaktrennen in Beitostoelen abgesagt werden. Dort liegt derzeit kein Schnee und es besteht in den nächsten Tagen keine Aussicht auf Schneefälle oder kalte Temperaturen, um Kunstschnee zu produzieren. Geplant waren in Beitostoelen ein Freistil-, sowie ein Klassik-Einzelrennen und ein Freistil-Sprint. Vor allem die norwegischen Langläufer aus der zweiten Reihe trifft das hart, da sie nun keine Möglichkeit bekommen werden, sich mit den Stars wie Petter Northug zu messen. Chefcoach Vidar Loefshus erklärte zwar, dass es für einige Athleten gut wäre, bei Rennen in Schweden zu starten, aber die Stars wie Northug werden sich weiter in Norwegen vorbereiten.
Plan B für Weltcup?
Da die Aussichten momentan nicht gerade rosig sind, ist auch der Weltcup-Auftakt in 16 Tagen in Beitostoelen in Gefahr. Spätestens am kommenden Mittwoch, genau zehn Tage vor dem Event, muss eine Entscheidung fallen, ob die Rennen durchgeführt werden können oder nicht. Derzeit wird bereits über Ausweichorte mit der nötigen Infrastruktur spekuliert. Diese fände man derzeit nur in Schweden und Finnland. Bruksvallarna steht für die FIS-Auftaktrennen bereit und könnte auch für oben angesprochene Norweger die letzte Chance sein, sich für den Weltcup zu qualifizieren. Für den Weltcup-Auftakt käme aber wahrscheinlich eher Östersund in Frage, wo derzeit drei Kilometer Kunstschneeloipe vorhanden sind. Eine zweite Option wäre Muonio in Finnland. Die Entscheidung fällt dann spätestens am Mittwoch.