In Muonio standen am Samstag und Sonntag zwei Einzelrennen auf dem Programm. Neben Langläufern aus mehreren Nationen standen mit Magdalena Neuner und Miriam Gössner auch zwei deutsche Biathletinnen am Start.
Korosteleva und Shiriaev vorn
Das Freistil Rennen am Sonntag über zehn beziehungsweise 15 Kilometer entschieden Natalia Korosteleva und Sergey Shiriaev für sich. Letzterer kehrt nach einer zweijährigen Sperre aufgrund von EPO-Doping wieder ins Wettkampfgeschehen zurück. Shiriaev verwies seine Landsleute Raul Shakirzianov und Sergej Novikov auf die Plätze zwei und drei. Christian Hoffmann aus Österreich konnte sich mit 34 Sekunden Rückstand auf Rang sieben einreihen. Bei den Damen machte die Finnin Riitta Liisa Roponen den Russinnen einen Strich durch die Rechnung und verhinderte 13 Sekunden hinter Korosteleva auf Rang zwei einen Dreifacherfolg. Platz drei ging an Irina Khazova. Finnlands Topläuferinnen Virpi Kuitunen und Aino Kaisa Saarinen mussten sich mit den Rängen sieben und 21 begnügen. Saarinen war damit nur einen Platz und sechs Sekunden besser als Magdalena Neuner, die das Rennen zu Trainingszwecken bestritt und am Ende einen Rückstand von 1:42 Minuten hinnehmen musste. Mit Miriam Gössner kam auf Platz 26 eine weitere deutsche Biathletin ins Ziel, die als mögliche Kandidatin für die Olympia-Langlaufstaffel gilt.
Russinen und Jauhojärvi schnellste Klassiker
Das Klassik-Rennen am Samstag war eine klare Angelegenheit für die Läuferinnen aus Russland. Mit Irina Khazova an der Spitze feierten sie einen Fünffach-Sieg. Es folgten Olga Savialova und Yulia Tchekaleva auf den Rängen zwei und drei. Katerina Smutna aus Österreich kam auf Platz 21 ins Ziel. Bei den Herren zeigte Sergey Shiriaev hinter Finnlands Topläufer Sami Jauhojärvi, dass mit ihm in diesem Jahr auch im klassischen Stil zu rechnen ist. Auf Platz drei folgte Egor Sorin. Bester Österreicher war Thomas Ebner auf Rang 63.
Keine deutschen Starter
Bitte beachten: Aufgrund einer Falschmeldung der dpa wird in einigen Online-Medien von drei deutschen Siegen in Muonio gesprochen. Hierbei handelt es sich um die Ergebnisse aus dem letzten Jahr. Das deutsche Team war nur bis zum 10. November vor Ort und reiste dann teilweise direkt weiter nach Beitostoelen oder für wenige Tage zurück nach Deutschland. Bei den FIS-Rennen in Muonio waren keine deutschen Teilnehmer am Start.