Franz Göring hat beim Sieg der Russen Irina Khazova und Petr Sedov über 10 beziehungsweise 15 Kilometer Freistil in Muonio einen sehr guten fünften Platz belegt.
Sedov meldet sich stark zurück
Lange hat man nichts von Petr Sedov gehört: Grund dafür war ein Herzproblem, das vor fast drei Jahren zufällig festgestellt wurde. Seitdem trat der Russe nur noch sehr selten in Erscheinung, unterzog sich einer Operation und benötigte viel Zeit, um sich wieder zu erholen. Dass der inzwischen 23-Jährige das nun geschafft hat, war am Wochenende in Muonio nicht zu übersehen: Nach seinem 18. Platz am Vortag dominierte die ehemalige Nachwuchshoffnung das 15 Kilometer-Rennen am Sonntag und ließ den Finnen Matti Heikkinen acht Sekunden hinter sich. Rang drei und vier gingen ebenfalls nach Finnland, an Tero Similä und Lari Lehtonen. Über einen starken fünften Rang konnte sich Franz Göring freuen. Der Thüringer benötigte 35:13,7 Minuten rund 17 Sekunden länger als der Russe. Tobias Angerer wies als 16. 45 Sekunden Rückstand auf, Jens Filbrich wurde 19. und Hannes Dotzler 21. Axel Teichmann kam in 37:45,6 Minuten nur als 97. in die Wertung.
Khazova nicht zu schlagen
Bei den Damen führte kein Weg an Irina Khazova vorbei: Die Russin dominierte die zehn Kilometer vom Start bis zum Ziel und lag schließlich 28 Sekunden vor ihrer Teamkollegin Yulia Tchekaleva, die die überraschend starke Tschechin Eva Vrabkova-Nyvltova hinter sich ließ. Rang vier ging an die Finnin Kerttu Niskanen vor den Russinnen Svetlana Nikolaeva und Mariya Guschina sowie Krista Lähteenmäki und Aino Kaisa Saarinen aus Finnland. Justyna Kowalczyk wurde in der ungeliebten freien Technik, in der sie immer unter Schmerzen läuft, enttäuschende 24. mit 1:40 Minuten Rückstand. „Es ist nicht jeder Tag ein Tag zum Feiern. 19. Platz über 10 km Freistil. Harte Strecke, schmerzende Schienbeine. Rückschlüsse daraus ziehen und abhaken“, äußerte sich die Polin kurz und knapp auf Facebook. Deutsche Damen waren nicht am Start.