Im Schlinig im oberen Vinschgau wurde der Alpencup 2024/25 der Langläuferinnen und Langläufer eröffnet. Ein Sprint sowie zwei Distanzrennen im Einzel fanden dabei statt. Der DSV und Swiss-Ski konnten sich jeweils über fünf Podiumsplatzierungen freuen und auch das österreichische Team feierte einen Podestplatz.
Platz Zwei für Dietze und Moch im Sprint
Das dreitägige Rennwochenende wurde mit einem Sprint in der Freien Technik eröffnet. Dabei durfte sich der DSV gleich über zwei Podiumsplätze freuen. Anna-Maria Dietze belegte bei den Damen hinter Federica Cassol (Italien) den zweiten Rang. Rang Drei ging an die Andorranerin Gina del Rio, die in ihrem ersten Rennen in der Damenkonkurrenz somit gleich den ersten Podestplatz holte. Die Schweizerin Marina Kälin belegte Rang Vier vor Nadine Laurent und Maria Gismondi, beide aus Italien. Theresa Fürstenberg (9.) und die beste Österreicherin Magdalena Scherz (11.) schieden im Halbfinale aus. Bei den Herren gab es einen Dreifacherfolg der Italiener durch Giovanni Ticco vor Martino Carollo und Giacomo Gabrielli. Der Franzose Sabin Coupat belgte Platz Vier als einziger Nicht-Italiener vor Aksel Artusi und Mikael Abram. Elias Keck (7.) und Antonin Savary (8.) verpasste den Einzug ins Finale knapp. Auch Niklas Schmid als Neunter sowie Roman Alder und Erwan Kaeser auf Platz Zehn und Elf schieden im Halbfinale aus. Tobias Ganner wurde als 14. bester Österreicher.Der Schweizer Isai Näff siegte im Sprint der Junioren, Jakob Moch holte dabei den zweiten Podestplatz für das deutsche Team. Platz Drei ging an Marco Pinzani aus Italien. Bei den Juniorinnen bejubelte Heidi Bucher den einzigen österreichischen Podiumsplatz an diesem Wochenende. Hinter Beatrice Laurent (Italien) und Margot Tirloy (Frankreich) belegte Bucher Rang Drei.
Deutscher Doppelsieg bei den Junioren
Im Einzelstart über zehn Kilometer, gelaufen in der klassischen Technik, feierte Gina del Rio ihren ersten Sieg bei den Damen. Julie Pierrel (Frankreich) und Veronica Silvestri (Italien) komplettierten das Podium. Marina Kälin auf Rang Vier und Theresa Fürstenberg als Fünfte verpassten einen Platz auf dem Podium für die Schweiz beziehungsweise Deutschland knapp. Dahingegen lief der Schweizer Jonas Baumann auf den dritten Platz in der Herrenklasse. Den Sieg teilten sich die exakt zeitgleichen Sabin Coupat und Martino Carollo. Florian Knopf war auf dem elften Platz bester Deutscher.Im Rennen der Junioren gab es für den DSV einen Doppelsieg zu feiern. Jakob Moch siegte mit 5,6 Sekunden vor Felix Bollwein. Dritter wurde der Italiener Daniel Pedranzini. Isai Näff kam als bester Schweizer auf den achten Rang. Die Juniorinnen hatten fünf Kilometer zu absolvieren. Hinter Margot Tirloy und Beatrice Laurent erlief Ilaria Gruber einen weiteren Podestplatz für das schweizer Team.
Zweiter Sieg für Jakob Moch
Nach Platz Vier am Vortag lief Marina Kälin im Einzelrennen in der Freien Technik am Sonntag auf den dritten Platz. Der Sieg nach zehn Kilometern ging an Maria Gismondi vor Julie Pierrel. Anna-Maria Dietze (4.), Kim Hager (8.) und Germana Thannheimer (10.) liefen aus deutscher Sicht unter die besten Zehn. Bei den Herren wurden 15 Kilometer gelaufen, wobei der Franzose Clement Parisse mit 40 Sekunden Vorsprung den Sieg holte. Platz Zwei ging an Martino Carollo vor Victor Lovera, ebenfalls aus Frankreich. Jonas Baumann war als Siebtplatzierter erneut bester Schweizer, Elias Keck erzielte auf Platz 17 das beste deutsche Resultat.
Im Rennen der Junioren lief Jakob Moch zum dritten Mal im dritten Rennen aufs Podest, dabei zum zweiten Mal ganz oben auf das Treppchen. Mit nur 1,7 Sekunden Vorsprung siegte er vor Isai Näff und Daniel Pedranzini auf Rang Drei. Zum dritten Mal an diesem Rennwochenende gingen die Plätze Eins und Zwei bei den Juniorinnen an Margot Tirloy und Beatrice Laurent. In diesem Rennen siegte erneut die Französin vor der Italienerin. Agathe Margreither wurde Dritte. Lena Einsiedler verpasste das Podium als Viertplatzierte knapp. Ilaria Gruber belegte Platz Zehn als beste schweizer Starterin.