Der Weißrusse Aliaksei Ivanou und die Ukrainerin Valentina Shevchenko haben die diesjährige Auflage des La Transjurassienne über 76 beziehungsweise 54 Kilometer in Frankreich gewonnen und damit für einen totalen Triumph des Skinfit Racing Teams gesorgt.
Spannender Zielsprint
Bei den Herren kam es auf der Zielgeraden in Mouthe zu einem spannenden Sprint, den Ivanou für sich entscheiden konnte. „Das war heute ein super Tag für mich und ich hatte speziell auf den letzten Kilometern einen extrem guten Ski“, so der Sieger nach dem Rennen. Platz zwei ging an den Italiener Sergio Bonaldi. Das Podest komplettierte Ivanous tschechischer Teamkollege und Ex-Weltmeister Martin Koukal, der sich ebenfalls in sehr guter Verfassung zeigte und während des gesamten Rennens unter den Top-12 zu finden war. Mit Platz neun schaffte auch der Österreicher Michael Eberharter den Sprung in die Top-10, was das bislang beste Mannschaftsergebnis für das Skinfit Racing Team bedeutete. Toni Livers aus der Schweiz konnte sich mit Rang fünf sogar noch etwas weiter vorn einreihen.
Shevchenko eine Klasse für sich
Valentina Shevchenko setzte sich bereits nach acht von 54 Kilometern des Hauptlaufs der Damen von ihren Verfolgerinnen ab und lief bis ins Ziel einen Vorsprung von über sechs Minuten heraus. Platz zwei ging an die Italienerin Steffi Santer, Rang drei belegte die Estin Tatjana Mannima. Die deutlich schwächer besetzte Langstrecke der Damen über 76 Kilometer gewann die Französin Christelle Jouille, während die 54 Kilometer Distanz bei den Männern an den Schweizer Jürg Ruegsegger ging. Bereits am Samstag standen die Franzosen Annick Vaxelaire und Jeremy Weibel ganz oben auf dem Podest der Klassik-Rennen über 50 Kilometer. Bei vor allem am Sontag starkem Wind auf den anspruchsvollen Strecken durchs französische Jura erreichten am Ende knapp 3.000 Teilnehmer das Ziel der unterschiedlichen Distanzen.