Favorit Josef Wenzl hat sich nach seinem gestrigen Einzel-Titel mit seinem Partner Michael Schnetzer auch die Goldmedaille im Teamsprint geholt. Bei den Damen fiel die Entscheidung mit nur zwei startenden Teams aus.
Bayern werden Favoritenrolle gerecht
Josef Wenzl aus Zwiesel hat bei den 12. deutschen Meisterschaften der Skilangläufer in Willingen seinen zweiten Titel geholt. Der 26-Jährige gewann an der Seite von Michael Schnetzer (Rettenberg) den Team-Sprint über 12km. Einen Tag nach Wenzls Einzel-Sieg verwies das Bayern-Duo die Konkurrenten Andy Gerstenberger/Oliver Wünsch sowie Alexander und Daniel Heun auf die Plätze. Die Entscheidung bei den Frauen fiel dagegen aus, da nur zwei Teams gemeldet hatten. „Die Decke bei den Damen bleibt äußerst dünn“, sagte Bundestrainer Jochen Behle und sprach sich für einen neuen Termin aus: „Es muss einen anderen Zeitpunkt für die Sprintmeisterschaften geben als unmittelbar vor der Tour de Ski.“
Behle lobt Nachwuchs
Die Athletinnen und Athleten aus sieben Landesverbänden des Deutschen Skiverbandes (DSV) legten sich natürlich auch ins Zeug, um Skilanglauf-Bundestrainer Jochen Behle zu imponieren. Der Schwalefelder machte den Talenten durchaus Mut, dass es in naher Zukunft bei beständigen Top-Leistungen etwas werden kann mit einem Start in einem Weltcup-Rennen. „Das sah hier bei den Nachwuchskräften wie zum Beispiel Marius Cebulla schon recht gut aus, wie sie auf dem Ski standen“, lobte der „Bundes-Behle“.