Am abschließenden Wochenende der Junioren- und U23-Weltmeisterschaft in Liberec durften sich die Juniorinnen des DSV über Bronze im Staffelrennen freuen. Thomas Bing erkämpfte sich Rang vier im Skiathlon der U23-Herren.
Staffelsiege an Russland und Schweden
Den krönenden Abschluss der Junioren-Wettbewerbe bildeten traditionell die Staffeln über 4×3,3 beziehungsweise 4×5 Kilometer. Im Rennen der Juniorinnen lieferten sich Russland und Schweden einen spannenden Zweikampf an der Spitze, den schließlich die Skandinavierinnen in der Besetzung Julia Svan, Sofia Henriksson, Jonna Sundling und Stina Nilsson knapp für sich entscheiden konnten. Dahinter erkämpfte sich das deutsche Team mit Laura Gimmler, Katharina Hennig, Julia Belger und Victoria Carl dank einer sehr ausgeglichenen Mannschaftsleistung die Bronzemedaille und verdrängte Norwegen auf Rang vier. Bei den Junioren geriet der Staffelsieg Russlands nur einmal kurz ins Wanken, als der zweite Läufer Artem Maltsev etwas einbrach. Alexey Chervotkin hatte allerdings schon gut vorgelegt und Roman Tarasov sowie Dmitry Rostovtsev bügelten den Schnitzer schnell wieder aus, so dass man am Ende vor Norwegen und Schweden die Goldmedaille bejubeln durfte. Hinter Frankreich belegte das deutsche Team mit Lennart Metz, Moritz Madlener, Christian Stiebritz und Martin Weisheit Rang fünf.
Siege im U23 Skiathlon nach Norwegen und Russland
Bereits am Samstag wurden die Skiathlon-Rennen der U23 Starter ausgetragen. Bei den Damen konnte sich Ragnhild Haga aus Norwegen durchsetzen und ihre zweite Goldmedaille dieser Weltmeisterschaften gewinnen. Auf der Zielgeraden knapp geschlagen geben musste sich die Italienerin Debora Agreiter, die sich wiederum knapp vor Hagas Landsfrau Kari Oeyre Slind die Silbermedaille sicherte. Beste Deutsche war Sandra Ringwald auf Rang elf, Elisabeth Schicho, Theresa Eichhorn und Lucia Anger belegten die Plätze 17, 24 und 25. Besser lief es bei den Herren. Zwar konnten sich hier die beiden Russen Sergey Ustiugov und Evgeniy Belov früh absetzen und das Rennen schließlich in dieser Reihenfolge für sich entscheiden, dahinter hatten aber noch mehrere Läufer Chancen auf Platz drei zu kommen, darunter auch Thomas Bing. Auf der Zielgeraden setzte sich dann allerdings der Kasache Mark Starostin durch und verwies Bing auf Rang vier. Lucas Bögl, Jonas Dobler und Sebastian Eisenlauer belegten die Plätze neun, zwölf und 28.
Marc Hodler Trophy an Deutschland
Zum Abschluss durfte das deutsche Juniorenteam inklusive der Skispringer und Nordischen Kombinierer noch einmal jubeln. Man gewann die Marc Hodler Trophy als beste Mannschaft der Weltmeisterschaften 2013. Sieger der Marc Hodler Trophy wird, wer während der Titelkämpfe an allen Wettbewerben teilgenommen und die meisten Punkte (es gibt Punkte für Top-10 Resultate) gesammelt hat. Das DSV-Team konnte diese Wertung nach 2011 ein weiteres Mal für sich entscheiden, nachdem man im letzten Jahr nur Rang vier belegt hatte.