Langläufer Thomas Bing hat bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Hinterzarten eine Medaille knapp verpasst. Im 20-Kilometer-Verfolgungswettkampf wurde der Deutsche im Zielsprint vom Norweger Finn Haagen Krogh auf Platz vier verwiesen. Gold holte der Russe Petr Sedov.
Starke freie Technik von Bing
Bing hatte nach der ersten Hälfte des Rennens im klassischen Stil noch auf Rang elf gelegen. Dann aber drehte der 19-Jährige auf, holte in der freien Technik einen Läufer nach dem anderen ein. Am Ende waren die Reserven jedoch aufgebraucht und Bing musste sich im spannenden Zielsprint geschlagen geben. In einer Zeit von 56:41,7 Minuten gewann der Russe Sedov deutlich vor Petrica Hogiu aus Rumänien (+41,3 Sek.) und Krogh (+44,3 Sek.), der drei Zehntel vor schneller war als Thomas Bing. Zweitbester Deutscher wurde Thomas Wick auf Rang 24., Hannes Dotzler kam auf Platz 28.
Eichhorn und Ringwald beste Juniorinnen
Die Langläuferinnen des DSV nahmen beim 10-Kilometer-Verfolgungsrennen hingegen nur eine Statistenrolle ein. Über die fünf Kilometer im klassischen Stil und fünf Kilometer in der freien Technik musste sich Theresa Eichhorn aus Biberau als beste DSV-Atletin mit dem enttäuschenden 29. Platz zufriedengeben. Sandra Ringwald aus Schonach wurde 33. Beide lagen mehr als drei Minuten hinter der Siegerin Ingvild Flugstad Oestberg aus Norwegen zurück.