Die U23- und Junioren Weltmeisterschaften im tschechischen Liberec haben heute mit einem Paukenschlag für das deutsche Team begonnen. Lennart Metz gewann den Sprint der Junioren, Victoria Carl wurde Zweite bei den Juniorinnen.
Metz mit deutlichem Sieg
An dem Ort an dem er schon vor zwei Jahren beim EYOF (European Youth Olympic Festival) auf dem Podium stand, konnte Lennart Metz den bislang größten Erfolg seiner Karriere verbuchen. Nach Platz vier im Prolog des Klassik-Sprints und jeweils Platz eins im Viertel- und Halbfinale konnte er sich im Finale mit 2,6 Sekunden Vorsprung relativ deutlich durchsetzen und den Junioren-Weltmeistertitel im Sprint erringen. Dahinter kamen der Prologsieger Vadim Korolev aus Russland und der Norweger Bjoern Vidar Suhr auf die weiteren Podestplätze. Bis ins Halbfinale schaffte es Tobias Trenkle, der am Ende vor dem Österreicher Tobias Habenicht Rang elf belegte. Marius Cebulla hatte ebenfalls den Sprung in die Finals geschafft und landete schließlich auf Rang 25.
Carl holt Silber
Ende Dezember durfte die DSV-Juniorin Victoria Carl bei der Tour de Ski bereits Weltcup-Luft schnuppern, jetzt holte sie in Liberec die Silbermedaille bei den Junioren-Weltmeisterschaften. Nachdem sie im Prolog noch deutlich langsamer unterwegs gewesen war als ihre Konkurrentinnen um den Podestplatz, steigerte sie sich von Lauf zu Lauf und lag am Ende nur 1,9 Sekunden hinter der Siegerin Stina Nilsson aus Schweden. Platz drei ging an die Prologsiegerin Evgenia Oschepkova. Laura Gimmler belegte als zweitbeste Deutsche im Finale einen sehr guten fünften Platz. Anne Winkler musste sich erst im Halbfinale geschlagen geben und wurde schließlich Zwölfte.
Morgen stehen in Liberec die Sprints der U23-Athleten auf dem Programm, bei denen der DSV erneut heiße Eisen im Feuer hat.