Kowalczyk übernimmt Tour-Führung - xc-ski.de Langlauf

Kowalczyk übernimmt Tour-Führung

Justyna Kowalczyk © Hemmersbach/Nordic Focus

Nach dem planmäßigen Ausstieg der Prolog-Fünften Miriam Gössner, die sich auf den Biathlon IBU-Cup vorbereiten soll, hat Evi Sachenbacher-Stehle das zehn Kilometer lange Jagdrennen in der klassischen Technik als beste Deutsche als 16. beendet. Der Sieg ging erwartungsgemäß an Justyna Kowalczyk, die die Tour-Führung vor Aino Kaisa Saarinen übernahm.

Favoritensieg durch Kowalczyk
Die letztjährige Gesamtweltcup-Siegerin Justyna Kowalczyk aus Polen hat mit ihrem Sieg im Jagdrennen auch die Führung in der Tour de Ski-Wertung übernommen. Die 26-Jährige startete als Dritte in das Klassikrennen und lief schnell zur Spitze auf. Im Laufe des Wettkampfes machte Kowalczyk fast die gesamte Führungsarbeit und ließ auf dem letzten Kilometer dennoch die mitfavorisierte Aino Kaisa Saarinen stehen. Die Finnin hatte wiederum wenig Probleme, Kristin Stoermer Steira aus Norwegen auf den dritten Rang zu verweisen. Vierte wurde Klassikspezialistin Virpi Kuitunen, die auf der Schlussrunde noch fast nach vorn auflief, vor Arianna Follis und Natalia Korosteleva. Prolog-Siegerin Petra Majdic brach auf der zweiten Runde ein und fiel auf den zehnten Rang zurück.


Sachenbacher-Stehle nicht unzufrieden
„Ich kann noch nicht ganz an meine Grenze hingehen, im Moment fehlt da noch die Form“, äußerte sich Evi Sachenbacher selbstkritisch nach dem Rennen. Die Oberbayerin hatte den angepeilten Top15-Platz nur denkbar knapp im Fotofinish verpasst und zeigte sich dennoch nicht unzufrieden: „Es war ein hartes Rennen und nicht so einfach zu wachsen. Ich wollte 15. werden, aber es hat nicht ganz geklappt. Ich nähere mich mit kleinen Schritten der Olympia-Norm.“ Ebenfalls ein positives Fazit kann auch Sprintspezialistin Nicole Fessel ziehen. Die Allgäuerin schloss als starke 25. ab und wurde somit zweitbeste DSV-Athletin. In die Punkteränge lief auch Katrin Zeller als 28., während die bronchial angeschlagene Steffi Böhler 38. wurde. Einen ganz schwachen Tag erwischte die als Zwölfte gestartete Claudia Nystad, die nur knapp vor Sprinterin Manuela Henkel als 42. mit fast zweieinhalb Minuten Rückstand das Ziel erreichte.

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