Am kommenden Wochenende findet im italienischen Livigno der La Sgambeda statt. Mit insgesamt drei Rennen wird dabei die Skimarathon Saison in Mitteleuropa eingeläutet und zahlreiche Stars der Szene haben sich angekündigt.
Neues Programm
Erst Ende des Sommers wurde das Programm des La Sgambeda veröffentlicht und es beinhaltet gravierende Änderungen im Vergleich zum Vorjahr. So finden die Skating Rennen über 22,5 und 42 Kilometer dieses Jahr bereits am Freitag statt. Am Samstag wird dann der Prolog zu den Ski Classics gestartet, bei dem nur Mitglieder von Profi-Teams an den Start gehen dürfen, die für die Ski Classics gemeldet sind. Am Sonntag folgt dann das 35 Kilometer Klassik Rennen für Profis und Hobbysportler.
Gute Bedingungen
Bereits seit Anfang November ist Langlaufen in Livigno auf wechselnden Streckenlängen möglich. Pünktlich zum La Sgambeda konnte aber nun die komplette 35 Kilometer Runde präpariert werden. Dazu mussten allerdings zahlreiche Helfer an einigen Stellen nachhelfen. Nun steht aber einer erfolgreichen Austragung auf den Originalstrecken nichts mehr im Weg. Der Wetterbericht meldet einstellige Minusgrade und bewölkten Himmel, eventuell etwas Schneefall. Gestartet werden die Skating-Rennen am Freitag um 11 Uhr, das Klassik-Rennen am Sonntag um 10 Uhr.
Top-Läufer am Start
Neben den sicherlich über 1.000 Hobbyläufern werden wieder zahlreiche Profisportler und Stars der Skimarathon-Szene am Start in Livigno stehen. Bei den Herren zählt am Freitag xc-ski.de Skimarathon Teamathlet Aliaksei Ivanou (Weißrussland) zu den Top-Favoriten auf den Sieg. Er wird es mit dem im letzten Jahr einen Rang vor im platzierten Tschechen Petr Novak, dem Franzosen Benoit Chauvet und den Italienern zu tun bekommen. Bei den Damen dürfte es interessant werden. Mehrere ähnlich stark einzuschätzende Athletinnen wie Antonella Confortola (Italien), Valentina Shevchenko (Ukraine), Holly Brooks (USA), Tatjana Mannima (Estland) und Tatjana Jambaeva (Russland) werden um den Sieg ein Wörtchen mitsprechen. Für Jessica Müller vom xc-ski.de Skimarathon Team ist eine Top-10 Platzierung das erklärte Ziel. Noch nicht vergeben sind bislang die Startnummer eins der Damen und Herren. So hoffen die Organisatoren noch auf eine kurzfristige Zusage der Vorjahressieger Petter Northug (Norwegen) und Ritta Liisa Roponen (Finnland). Am Sonntag finden sich dann auch die großen Namen aus Skandinavien in der Startliste. So wird Vasalauf-Sieger John Kristian Dahl (Norwegen) ebenso in die Saison starten wie der Tscheche Stanislav Rezac oder Daniel Tynell aus Schweden. Bei den Damen wird die Österreicherin Katerina Smutna am Start stehen und Seraina Boner aus der Schweiz herausfordern. Aus deutscher Sicht nimmt unter anderem Thomas Freimuth die Herausforderung gegen die besten Klassik-Athleten der Welt an.