Ingvild Flugstad Oestberg hat sich schon wieder eine Verletzung zugezogen. Die Schweizer Langläufer Jason Rüesch und Laurien van der Graaff waren beim SwissAlpine am Start. Anton Shipulin und seine Familie haben sich mit Corona angesteckt.
Langlauf-Star muss erneut pausieren
Olympiasiegerin, Weltmeisterin und Gesamtweltcupsiegerin Ingvild Flugstad Oestberg hat sich schon wieder verletzt. Nach ihrem Ermüdungsbruch Anfang März und der anschließenden Erholungsphase hat sie sich nun einen Knochen im Fuß gebrochen. Damit fällt sie weitere Monate aus beziehungsweise muss alternativ trainieren. „Solche Verletzungen treten auf, wenn das Gleichgewicht zwischen der Rehabilitation und dem Training nicht optimal ist. Sie befand sich in einer Rehabilitationsphase, und wenn die Belastung wieder zunimmt, wird man anfällig für solche Verletzungen“, so der Teamarzt der norwegischen Skilangläufer, Oeystein Andersen. „Das ist natürlich sehr unerfreulich, und ich werde tun, was ich kann, um das durchzustehen. In letzter Zeit ist das Gleichgewicht zwischen Bewegung, Ruhe und Ernährung nicht optimal gewesen“, so Oestberg in einer Pressemeldung des norwegischen Skiverbandes.
Rüesch und van der Graaff liefen beim SwissAlpine
In der Schweiz hat am vergangenen Wochenende unter strengen Schutzmaßnahmen der SwissAlpine Ultramarathon in Davos stattgefunden. Auf den kürzeren Distanzen waren auch Skilangläufer am Start. Bereits am Samstag konnte sich Weltcup-Starter Jason Rüesch, der vergangenen Winter mit der Schweizer Staffel als Zweiter zum ersten Mal auf dem Podest stand, den Sieg im Rennen über 23 Kilometer sichern. Der 26-Jährige gewann mit knapp zwei Minuten Vorsprung vor dem Rest des Feldes. Die Strecke hatte ihn von Klosters über den Wolfgangpass nach Davos geführt. Am Sonntag lief Sprint-Star Laurien van der Graaff auf Rang zwei über die zehn Kilometer Distanz. Sie musste sich zwar der Lauf-Spezialistin Nicole Egger klar geschlagen geben, konnte aber den Rest des Feldes deutlich hinter sich lassen.
Ex-Biathlet mit Corona infiziert
Die Familie des Ex-Biathlon-Weltmeisters und Olympiasiegers Anton Shipulin hat sich mit dem Corona-Virus angesteckt. Wie der Russe, der nach seinem Karriereende 2018 nun in die Politik gewechselt ist und in der Duma sitzt, berichtet, habe er seine Frau mit Kindern und Schwiegermutter zur Erholung nach Sochi geschickt. Er sei später übers Wochenende nachgekommen. Zuerst sei die kleine Tochter krank geworden, dann er selbst, seine Schwiegermutter und schließlich seine Frau. Daraufhin seien alle auf Covid-19 getestet worden. Alle außer Sohn Dima seien positiv gewesen. Während die Erkrankung bei allen anderen relativ mild verlief, musste seine Frau Louise ins Krankenhaus eingeliefert werden. „Wenn ihr euch entscheidet, am Meer zu entspannen, dann seid zehn Mal aufmerksamer und vorsichtiger. Im Allgemeinen ist es besser, zu Hause zu bleiben. Passt auf euch auf“, schreibt Shipulin auf seinem Instagram-Kanal.
Quellen: nrk.no, skisport.ru