Zum Abschluss des Continental Cups 2011/2012 wurde in Toblach (Italien) eine dreitägige Mini-Tour ausgetragen. Am Ende konnten sich Holly Brooks und Ales Razym durchsetzen.
Spannende Entscheidungen
Sowohl bei den Damen, als auch bei den Herren blieb die Entscheidung über Platz eins lange spannend. Nach dem Freistil-Prolog und dem Klassik-Einzelstart gingen die Athleten mit geringen Zeitabständen in den abschließenden Freistil-Jagdstart. Bei den Herren konnte sich schließlich mit der besten Zeit des Tages Ales Razym (Tschechien) durchsetzen. Er verwies auf der Zielgeraden den Schweizer Marco Mühlematter und den Italiener Fabio Clementi auf die Plätze zwei und drei. Thomas Bing und Tom Reichelt kamen als beste Deutsche nur wenige Zehntel dahinter auf Rang vier und fünf ins Ziel. Bester Österreicher war Sprintspezialist Bernhard Tritscher auf Rang zehn. Fast noch enger ging es im Kampf um die Podiumsplätze bei den Damen zu. Am Ende war Holly Brooks (USA) die lachende Siegerin, nachdem sie sich an den Tagen zuvor mit der zweitplatzierten Barbara Jezersek und der drittplatzierten Alenka Cebasek (beide Slowenien) auf dem Podium abgewechselt hatte. Sandra Ringwald belegte als beste DSV-Starterin Rang sieben.
Nachwuchs verpasst ebenfalls Podium
Leider hat es in Toblach auch für den deutschen Nachwuchs nicht bis aufs Podium gereicht. Bei den Juniorinnen belegte Victoria Carl hinter der Österreicherin Theresa Stadlober und den Sloweninnen Anamarija Lampic sowie Lea Einfalt Rang vier. Theresa Eichhorn wurde Achte. Bei den Junioren lief Martin Weisheit im Jagdstart Tagesbestzeit, kam allerdings aufgrund größerer Rückstände an den Vortagen nicht über Rang fünf hinaus. Es gewann der Franzose Adrien Backscheider vor dem Österreicher Max Haucke und den Schweizern Livio Bieler und Erwan Kaeser. Florian Eberspacher belegte Rang neun.
Gesamtsieger stehen fest
Mit dem Abschluss der Wettbewerbe in Toblach stehen nun auch die Gesamtsieger im Continental Cup dieser Saison fest. Die DSV-Starter gingen dabei in diesem Jahr leider leer aus und werden so in der ersten Phase des Weltcups 2012/2013 keinen zusätzlichen Startplatz erhalten. Persönliches Startrecht erworben haben dagegen der Sieger bei den Herren, Marco Mühlematter aus der Schweiz, und die Siegerin bei den Damen, Celia Aymonier aus Frankreich. Die besten Nachwuchssportler der Saison heißen Anja Erzen (Slowenien) und Adrien Backscheider (Frankreich).