Zweiter Start und zweiter Sieg für Victoria Carl im finnischen Muonio. Im Einzelstart in der freien Technik über zehn Kilometer holte Teresa Stadlober wieder ein Podium. Friedrich Moch musste sich einem starken Federico Pellegrino geschlagen geben.
Carl neun Sekunden vorne
Im Gegensatz zu gestern waren diesmal zwei Runden von fünf Kilometer Länge zu absolvieren. Diesmal wurden die Läufer vom Schneeregen verschont, so dass diesmal bessere Sichtverhältnisse herrschten. Auch heute ging der Sieg an Victoria Carl, allerdings lag auf der ersten Runde noch Kerttu Niskanen, die alle ihre acht Weltcupsiege aber in der klassischen Technik geholt hat, gleichauf. In der zweiten Runde konnte die Thüringerin dann ihren Vorsprung von ein auf neun Sekunden ausbauen und sich erneut als Siegerin feiern lassen. Rang drei ging an die Salzburgerin Teresa Stadlober, die diesmal ihr Rennen allein absolvieren musste, nachdem sie gestern noch vom Mitlaufen mit Carl profitiert hatte. Auch diesmal wurde die Österreicherin fast von ihr aufgelaufen und erreichte mit 28,5 Sekunden Rückstand das Ziel. Pia Fink verbesserte sich in der zweiten Rennhälfte von sechs auf vier und blieb so etwa eine Sekunde vor Anne Kyllönen. Katharina Hennig wies als Sechste genau eine Minute Rückstand auf die Teamkollegin auf und verwies mit besserem Endspurt Caterina Ganz auf Platz sieben vor Jasmin Kähärä und Krista Pärmäkoski sowie Francesca Franchi. Sofie Krehl belegte Platz zwölf vor Helen Hoffmann und der Österreicherin Magdalena Scherz. Lena Keck wurde 20.
Moch Zweiter hinter Pellegrino
In Abwesenheit der beiden Norweger Mattis Stenshagen und Erik Valnes sowie Iivo Niskanen, der kurzfristig auf einen Start verzichtete, ging Friedrich Moch als klarer Favorit ins Skatingrennen. Dieser Rolle wurde er aber nicht ganz gerecht, denn die Italiener zeigten eine beachtliche Mannschaftsleistung mit vier Athleten unter den ersten Fünf nach der ersten Runde, im Ziel klassierten sich die vier besten Azzurri unter den ersten Acht. Auch der Sieg ging an das Team von Markus Cramer, nämlich an Federico Pellegrino, der sieben Sekunden schneller war als der zweitplatzierte Friedrich Moch. Das Podium komplettierte überraschend Arsi Ruuskanen, der U23-Weltmeister von 2022, der sich in der zweiten Rennhälfte um neun Positionen verbesserte und mit 16,9 Sekunden Rückstand Dritter wurde. Nur eine Zehntelsekunde langsamer war der zweite Italiener Davide Graz, dicht gefolgt von den zeitgleichen Elia Barp und dem starken ÖSV-Sprinter Benjamin Moser. Lange Zeit hielt der früh gestartete 19-jährige Simen Gløgård Stensrud aus Norwegen die Bestzeit, die später Platz sieben vor Paolo Ventura und dem Esten Martin Himma bedeutete. Albert Kuchler und Florian Notz wurden zeitgleich Zehnte mit 26 Sekunden Rückstand. Lucas Bögl wurde 17. und Jan-Friedrich Doerks 35. Der zweite Österreicher Michael Föttinger wurde 54. und die drei jungen Schweizer Leo Guenin, Silvan Durrer und Robin Locher belegten die Plätze 41, 58 und 80.
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