In überlegener Manier sicherte sich Valerio Grond den Titel im U23-Sprint. Bei den Damen gewann Moa Hansson.
Moa Hansson setzt sich durch
Mit Moa Hansson setzte sich im Sprint der U23-Damen die Favoritin durch, die schon den Prolog für sich entschieden hatte. Im Finale bestimmte sie das Geschehen und jubelte ungefährdet über den Titelgewinn. Anschließend sagte sie: „Ich habe es noch nicht begriffen. Ich weiß nicht, was ich erwartet habe. Ich habe mich sehr stark gefühlt heute und freue mich über den Sieg“, so Hansson. „Es ist schon lange her, dass ich so gute Ergebnisse hatte, so dass ich sehr froh bin.“ Um Silber und Bronze kämpften Monika Skinder und Nataliya Mekryukova und nach Auswertung des Zielfotos setzte sich die Polin durch. Platz vier ging an Hanne Wilberg Rofstad, die ihrer im Anstieg gestürzten Landsfrau Margrethe Wettre Andreassen ausweichen musste und so mit Rückstand auf die Medaillen Vierte vor Anna Grukhvina wurde. Lisa Lohmann, die letztes Jahr überraschend Gold im Klassiksprint gewann, schaffte es wie auch Alexandra Danner ins Halbfinale, wo sich aber beide nicht durchsetzen konnten und Achte und Zehnte wurden. Linda Schumacher kam ins Viertelfinale und wurde 24. Angefeuert wurde das deutsche Team von Elisabeth Schicho, die nach ihrem Karriereende nach Oslo zum Studieren zog. Die Schweizerin Anja Weber wurde nach einer Behinderung, was in ihrem Rücken zu einem Sturz führte, zurückgestuft. Damit kam sie über Platz 29 nicht hinaus und konnte heute nicht um eine erneute Medaille mitkämpfen.
Valerio Grond nicht zu schlagen
Im Sprint der U23-Herren war es der Tag des Valerio Grond. Der Bündner dominierte schon den Prolog und war auch in den Heats kaum zu schlagen. Der 21-Jährige verbrauchte im Halbfinale mehr Kräfte als geplant, als er nach einen Stockbruch am Start das Feld von hinten aufrollen musste. Im Finale führte zunächst Ansgar Evensen das Feld vor dem Schweizer an, der dann im zweiten Anstieg angriff und einen ungefährdeten Sieg nach Hause lief. „Unglaublich! Ich habe davon geträumt, es war ein großes Ziel der Saison, hier eine Medaille zu holen. Und dass es nun Gold ist… ich bin einfach sprachlos!“, so der Bündner, der weiter erklärte: „Ich musste konzentriert bleiben, das Halbfinale war schwer, ich musste mich nach einen gebrochenen Stock zurück kämpfen, aber es ging noch alles gut.“Den Norweger verließen die Kräfte, er wurde noch von Denis Filimonov aus Russland und seinem norwegischen Landsmann Magnus Øyaas Håbrekke überspurtet. Ivan Gorbunov und der enttäuschte Jules Chappaz, der sich mit einem Konkurrenten verhakte, komplettierten das Finale. Im Halbfinale mit Grond war auch der Österreicher Lukas Mrkonjic am Start, den nach einem gewonnenen Viertelfinale aber die Kräfte verließen, so dass er über Platz elf nicht mehr hinauskam. Cyril Fähndrich schied als Vierter seines Viertelfinals aus und wurde 18. Einziger Deutscher in den Heats war Jan Stölben als 24. Der 20-Jährige aus Manderscheid in der Eifel, der mittlerweile am Bundesstützpunkt in Oberstdorf trainiert, lag lange an dritter Stelle, fiel dann aber im Zielsprint auf Rang fünf zurück.
=> Ergebnis Sprint FT U23 Damen
=> Ergebnis Sprint FT U23 Herren