Mittlerweile sind auch die Teams aus Finnland, Italien und Kanada bekannt. Welche Nation auf wen setzt und wer keinen Platz erhielt, lest ihr hier:
Team mit Niskanen, aber (noch) ohne Pärmäkoski
Nach wie vor hat das finnische Team massive finanzielle Sorgen. Dennoch erhielten 68 Athleten einen Platz im Nationalteam und werden in fünf Trainingsgruppen aufgeteilt: National A, National B, National U23, National U20 und National U18. Im A-Team finden sich sieben Damen und zehn Herren wieder, aber keine Krista Pärmäkoski. Das könnte sich aber noch ändern, „falls die Athletin die Entscheidung trifft, ihre Karriere fortzusetzen“, heißt es vom Verband. Überrascht hat das Auftauchen von Iivo Niskanen im Team, nachdem er letztes Jahr wegen der finanziellen Probleme nicht dazu gehörte. Allerdings wird er es wie Kristina Stavås Skistad in Norwegen machen und komplett allein trainieren. „Die Vertragsdetails sind noch nicht alle komplett fixiert, aber der Verband ist einverstanden, dass Iivo sich allein vorbereitet und dann zum Weltcup in Ruka zum Team stößt“, sagte sein Manager Miro Rousku. Insgesamt besteht das Nationalteam aus vielen erfahrenen Läufern, aber auch jungen Talenten, wie Cheftrainer Teemu Pasanen, der mit Sprint-Trainer Ville Oksanen und Damen-Trainer Ville Maunuksela das Team anführt, sagte: „Das neue Nationalteam ist eine gute Mischung aus erfahrenen Athleten und jungen Talenten für die Zukunft. In einer weiter schwierigen finanziellen Situation haben wir ein gutes Gesamtpaket zusammengestellt, um uns auf die nächste Saison vorzubereiten mit dem Hauptziel Weltmeisterschaft in Trondheim. Die meisten Trainingslager werden in Finnland stattfinden, aber auch zwei im Ausland: Im August werden wir nach Trondheim fahren und im Oktober in die Ramsau nach Österreich.“ Im Vergleich zum Vorjahr musste bei den Damen Katri Lylynperä ihren Platz räumen, zudem fehlt wie erwähnt aktuell Krista Pärmäkoski. Neu im Team ist die U23-WM-Zweite Hilla Niemelä. Bei den Herren ist Ville Ahonen nicht mehr im A-Team, stattdessen kommt Emil Liekari nach guten Leistungen in Weltcup-Sprints hinzu.
Nationalteam Finnland
Jasmi Joensuu, Anne Kyllönen, Jasmin Kähärä, Johanna Matintalo, Hilla Niemelä, Kerttu Niskanen, Eveliina Piippo
Nico Anttola, Ristomatti Hakola, Perttu Hyvärinen, Emil Liekari, Remi Lindholm, Niilo Moilanen, Joni Mäki, Iivo Niskanen, Arsi Ruuskanen, Lauri Vuorinen
Drei Aufsteiger in Italien
In Italien ist weiter Markus Cramer in Doppelrolle aus Technischer Direktor und Cheftrainer verantwortlich. Er bildet weiterhin ein Trainerteam mit Tommaso Custodero, die sich im A-Team um 13 Athleten kümmern. Zu den acht Herren und fünf Damen gehören nun auch die Sprinter Michael Hellweger und Nicole Monsorno, die sich durch sehr gute Leistungen empfohlen haben. Beide sollen aber weiter mit dem Milan-Cortina-Team trainieren, der A-Kader-Status verschafft ihnen allerdings besseren Zugang zum Weltcup. Dank ihrer Meistertitel am Saisonende gelang auch Martina Di Centa der Sprung ins A-Team, in dem Caterina Ganz, Anna Comarella und Francesca Franchi ihren Platz behaupten konnten. Cristina Pittin rutschte wieder ins Team von Renato Pasini ab. Bei den Herren bleibt das Team mit Ausnahme von Hellweger im Vergleich zum Vorjahr unverändert.
Team A
Federico Pellegrino, Francesco De Fabiani, Paolo Ventura, Simone Daprà, Simone Mocellini, Davide Graz, Elia Barp
Caterina Ganz, Anna Comarella, Francesca Franchi, Martina Di Centa
Team A Sprint
Michael Hellweger, Nicole Monsorno
Milano-Cortina Gruppe 2026
Fabrizio Poli, Giovanni Ticcò, Riccardo Bernardi, Alessandro Chiocchetti, Giacomo Petrini, Martino Carollo, Davide Ghio, Aksel Artusi, Teo Galli
Cristina Pittin, Federica Cassol, Sara Hutter, Nadine Laurent, Iris De Martin Pinter, Virginia Cena, Maria Gismondi
Junges kanadisches Team
In Kanada setzt man auf den Nachwuchs und nominierte vier Damen und sechs Herren fürs A-Team, das von U23-Weltmeisterin Sonjaa Schmidt und Antoine Cyr angeführt wird. Schmidt gewann im Freistilsprint von Planica mit kraftvollen Skatingschritten den Titel, in der ebenfalls erfolgreichen Mixed-Staffel wurde die 21-Jährige nicht einmal eingesetzt. Letztes Jahr war Katherine Stewart-Jones noch alleine im Gold-Kader, diesmal erhält sie Gesellschaft von Liliane Gagnon und Jasmine Drolet, die letztes Jahr noch im Silver Team waren – Sonjaa Schmidt steigt sogar aus dem Development Team auf. Durch ihren Mixed Titel rückten auch Max Hollmann und Derek Deuling von Silver nach Gold auf. Sonst bleibt das Gold Team unverändert. Für Alexandra Luxmoore, Anna Parent, Marielle Ackermann, Rémi Drolet, Luke Allan und Léo Grandbois konnten ihren Platz im Silver Kader nicht halten, während Tom Stephen dorthin absteigt.
Gold Team
Liliane Gagnon, Sonjaa Schmidt, Jasmine Drolet, Katherine Stewart-Jones
Antoine Cyr, Graham Ritchie, Xavier McKeever, Olivier Léveillé, Max Hollmann, Derek Deuling
Die anderen Langlauf Kader 2024/25
=> Schweiz, Norwegen und Russland
=> Team Deutschland
=> Schweden, Frankreich und Österreich