In unseren Kurznews berichten wir dieses Mal über das Sommarlandskifestival in Norwegen, sagen euch, wann die Anmeldung zum Marcialonga startet und geben einen kurzen Einblick ins neue Trainingszentrum der Schweizer.
Sundby und Slind gewinnen Kanalrennet
In der norwegischen Region Bø standen am vergangenen Wochenende zwei Rennen auf Skirollern auf dem Programm, bei denen zahlreiche norwegische Top-Stars der Szene an den Start gingen. So konnte sich Maiken Caspersen Falla am Samstag souverän den Sieg im Freistil-Sprint der Damen erkämpfen. Platz zwei und drei gingen an Ranghild Haga und Silje Oeyre Slind. Bei den Herren setzte sich Rollski-Spezialist Ragnar Bragvin Andresen gegen den Südkoreaner (mit norwegischen Wurzeln) Magnus Kim und Paul Trøan Aune durch. Das Highlight des Sommarlandskifestival, so der Name der Veranstaltung, war jedoch das Kanalrennet über 50 Kilometer. In klassischer Technik folgte die Strecke dem Telemarkkanal mit Start und Ziel in Lunde. Das Rennen der Herren wurde dabei im Zielsprint einer achtköpfigen Spitzengruppe entschieden. Am Ende hatte Gesamtweltcupsieger Martin Johnsrud Sundby eine Rollerlänge Vorsprung vor Altmeister Anders Aukland. Simen Oestensen folgte auf Rang drei. Vasalaufsieger John Kristian Dahl musste sich dagegen mit Rang 35 begnügen. Bei den Damen konnte sich Silje Oeyre Slind ebenfalls im Zielsprint gegen Lotta Udnes Weng durchsetzen. Rang drei ging hier an Kari Vikhagen Gjeitnes.
Anmeldung zum Marcialonga startet
Am 28. Januar 2018 findet die 45. Austragung des Marcialonga im italienischen Val di Fassa und Val di Fiemme statt. Wer bei dem Skimarathon über 70 Kilometer am Start stehen will, der muss morgen schnell sein. Am Dienstag den 27. Juni startet um 15:00 Uhr nämlich die Online-Anmeldung. Traditionell ist der Marcialonga innerhalb weniger Minuten ausverkauft und die 7.000 Startplätze sind vergeben. Deshalb solltet ihr eure Kreditkarte bereithalten und euch pünktlich auf dieser Seite zur Anmeldung bereitmachen: www.marcialonga.it Viel Glück!
„Homebase“ für Schweizer Skilangläufer
Am vergangenen Freitag wurde das neue Trainingszentrum der Schweizer Skilangläufer der Öffentlichkeit präsentiert. In Davos finden die Kaderathleten nun in ihrer „Homebase“ perfekte Indoor-Trainingsbedingungen vor. Neben einem Klassik- und einem Skating-Skirollerlaufband der Firma Rodby aus Schweden beinhaltet das Gebäude einen Kraftraum und weiter Räumlichkeiten für Meetings und Physiotherapie. Im Interview mit der Luzerner Zeitung erklärte Dario Cologna die Bedeutung des neuen Trainingszentrums: „Jetzt sind wir hier, wo viele der Athleten wohnen, sehr gut ausgerüstet. Der Kraftraum war zuvor quasi in einer Garage untergebracht. Es ging auch – aber hier ist es natürlich optimal. Es fühlt sich an wie ein hochstehendes Trainingslager zu Hause.“