Die Oberhofer Sportgymnasiasten starten zusammen mit Ex-Langlauf Weltmeister Axel Teichmann für einen guten Zweck beim Rennsteiglauf. Derweil finden vor dem CAS die Anhörungen der Russen um Alexander Legkov statt.
Laufen und spenden
Am 20. Mai steht mit dem Rennsteiglauf wieder eine der größten Trailrunning-Veranstaltungen Europas auf dem Programm. Um die 15.000 Sportler werden wieder auf die unterschiedlichen Distanzen entlang des Fernwanderwegs im Thüringer Wald gehen. Darunter sind traditionell auch viele Langläufer. Inzwischen zum dritten Mal laufen um die 90 Schüler des Oberhofer Sportgymnasiums, das unweit des Rennsteigs steht, für den guten Zweck mit. Ideengeber für diese Aktion waren der zweimalige Weltmeister Axel Teichmann und Nachwuchstrainer Erik Schneider. Teichmann wird mit gutem Beispiel vorangehen und selbst den Supermarathon über 72 Kilometer in Angriff nehmen. Die Nachwuchsathleten aus den Sportarten Langlauf, Biathlon, Nordische Kombination und Skisprung sowie den Kufensportarten absolvieren kürzere Distanzen, spenden aber pro gelaufenem Kilometer einen Euro für das Kinder-Hospiz in Tambach-Dietharz.
Anhörungen vor dem CAS
Am kommenden Montag den 15. Mai finden vor dem internationalen Sportgerichtshof (CAS) die Anhörungen von fünf vorläufig gesperrten russischen Skilangläufern statt. Alexander Legkov, Maxim Vylegzhanin, Evgeniy Belov, Alexey Petukhov und Evgenia Shapovalova wollen mit ihrem Gang vor den CAS die Aufhebung der Sperre erreichen, die vom FIS Anti-Doping-Panel gegen sie verhängt wurde. Grundlage für die Sperre war der McLaren Report, in dem von Manipulationen an Doping-Proben während der Olympischen Spiele in Sochi 2014 die Rede ist. Demnach sollen auch die Proben der fünf genannten Athleten manipuliert worden sein. Wann der CAS seine Entscheidung treffen wird, ist nicht bekannt.
Tomas Northug hört auf! Oder doch nicht?
Um Sami Jauhojärvis Karriereende rankten sich mehrere Tage Spekulationen. Hört er auf oder doch nicht? Am Ende stellte der Finne klar, dass er keine Weltcup-Rennen mehr bestreiten werde. Nun hat es anscheinend einen neuen Fall einer etwas verfrühten „Karriereende-Meldung“ gegeben. Einem Bericht von sweski.com zufolge beendet Tomas Northug, jüngerer Bruder von Petter Northug, seine Karriere. Are Sørum Langås, Manager des Teams Northug, dementierte nun diese Meldung gegenüber norwegischen Medien. Es gäbe zwar immer Zweifel nach einer langen Saison, aber es stünde noch nichts fest, so Langås. Ein Karriereende seines Bruders wäre auch für Petter Northug ein Rückschritt, verlöre er in ihm ja auch einen guten Sprint-Trainingspartner.
Quellen: www.thueringer-allgemeine.de, tas-cas.org, nettavisen.no