Am vergangenen Wochenende haben die deutschen und österreichischen Skilangläufer Wettbewerbe auf Skiroller absolviert. Wir fassen die Ergebnisse für euch zusammen.
Rydzek und Eisenlauer gewinnen Testwettkampf
Im Rahmen des U20 und U23 Trainingslehrgangs der deutschen Skilangläufer fand ein Trainingswettkampf statt, an dem auch Anne Winkler und Sebastian Eisenlauer teilnahmen. Gelaufen wurde ein Sprint-Wettbewerb mit DSV Auf- und Abstiegssystem auf der Skirollerstrecke im Biathlonstadion von Ruhpolding. Juniorinnen und Junioren wurden im Feld der Damen und Herren mitgewertet. Im Prolog war zunächst Anne Winkler Bestzeit gelaufen. In den Heats musste sie sich dann aber zunächst zweimal Coletta Rydzek geschlagen geben. Den dritten Lauf konnte sie in Abwesenheit von Rydzek gewinnen, im Finale war dann aber denkbar knapp erneut die Schwester von Kombinierer Johannes Rydzek vorn. Auf Rang drei kam Jessica Löschke vor Saskia Nürnberger und Alexandra Danner. Während die Damen in Vierer-Heats unterwegs waren (mit Ausnahme der fünf Starterinnen im Finale), mussten die Herren wie im Weltcup in Sechser-Heats antreten. Sebastian Eisenlauer konnte nach klarer Bestzeit im Prolog alle Heats gegen Anian Sossau für sich entscheiden. Im Finale war es schließlich Paul Graef, der sich Rang drei sicherte. Jan-Friedrich Doerks, Albert Kuchler und Kilian Koller folgten auf den weiteren Plätzen.
Walchhofer und Flaschberger österreichische Meister
Auch beim zweiten Wettbewerb des Sommer Grand Prix der österreichischen Skilangläufer gewinnt Bernhard Flaschberger. Nach seinem Sieg am Kitzbüheler Horn holte er sich nun auch den österreichischen Meistertitel im freien Stil auf Skirollern. „Bernhard ist nicht nur sportlich ein ganz Großer, sondern ist menschlich für das Team sehr wichtig“, so Michael Bonfert, Cheftrainer der ÖSV Langläufer. Lokalmatador Tobias Habenicht aus Kärnten wurde über die 13,2 Kilometer Distanz Zweiter vor Alexander Brandner-Egger. Bei den Damen setzte sich nach 9,9 Kilometern Barbara Walchhofer vor der Favoritin Lisa Unterweger durch. Anna Juppe konnte Ihren Heimvorteil ausnutzen und wurde Dritte. Auch die Juniorinnen und Junioren gingen auf die Jagd nach österreichischen Meistermedaillen. Bei den Mädels gewann Witta Walcher vor Soli Mesotitsch und Sophie Adrigan. Auf Rang eins bei den Jungs konnte sich Philipp Wieser platzieren. Felix Bleier und Nicolas Wohlfahrt folgten auf den weiteren Plätzen.