Der norwegische Verband hat sein erstes offizielles Startverbot ausgesprochen. Kristin Steira ist zu leicht und darf vorerst keine Wettkämpfe bestreiten.
„Ich war physisch und psychisch vollkommen unten“
Kristin Stoermer Steira ist eines der Leichtgewichte im norwegischen Team. Schon als vor einigen Wochen Meldungen laut wurden, der norwegische Verband würde AthletInnen, deren BMI unter eine kritische Grenze sinkt, sperren, war sie im Gespräch. Nun ist es soweit und Kristin Steira erhielt ein Startverbot auferlegt. Die Norwegerin hat durch die kräftezehrende Tour de Ski zusätzlich an Gewicht verloren und hatte auch anschließend noch mit einigen Problemen zu kämpfen. „Alles zusammen war das etwas zu viel für mich. Nachdem ich mich bei der Tour in den Keller gelaufen habe, war ich krank und habe zusätzlich eine Trennung durchgemacht. Ich war vollkommen unten, sowohl physisch als auch psychisch. Das kann ich gut zugeben, weil es so war. Ich sagte zu mir selbst, dass ich essen muss, aber ich hatte keinen Appetit. Zeitgleich trainierte ich. Ich benutzte das Training als Therapie. Dabei konnte ich abschalten“, erklärte Steira dem Dagbladet. „Ich habe selbst gesehen, dass ich bei dem vielen Training mit dem Gewicht runterging bei wenig Essen und Schlafen. Und da ich nicht viel zuzusetzen hatte, bin ich unter die Grenze gefallen.“
Rekord-Anmeldungen beim Vasalauf
Schon Ende Januar meldeten die Organisatoren des Vasalaufes einen neuen Anmelderekord. Bereits am 24. Januar wurde die 60.000 Starter-Marke geknackt, der alte Rekord lag bei 59.130 aus dem letzten Jahr. In den kommenden Wochen bis zum Vasalauf finden auch viele andere interessante Rennen in der Region statt, von denen einige ebenfalls einen neuen Teilnehmerrekord vermelden.