Eine lange Weltcupsaison der Skilangläufer ist am vergangenen Wochenende zu Ende gegangen. In Schweden durften sich die verdienten Sieger feiern lassen und die Athleten verabschiedeten sich in die Wettkampfpause.
Letzte Kugeln vergeben
Bereits vor der abschließenden Mini-Tour waren fünf der sechs Einzel-Gesamtwertungen schon entschieden. Lediglich im Gesamtweltcup der Damen hatten mit Justyna Kowalczyk und Marit Bjoergen noch zwei Läuferinnen Chancen auf den Sieg. Durch ihren Erfolg in der Mini-Tour konnte Bjoergen jedoch mit abschließend 270 Punkten Vorsprung die große Glaskugel in Empfang nehmen. Bei den Herren stand Dario Cologna bereits seit dem Oslo-Wochenende als Gesamtsieger fest. Das hinderte ihn allerdings nicht daran, auch die Gesamtwertung der Mini-Tour in Falun für sich zu entscheiden. Die Norwegerin und der Schweizer durften zudem die kleine Kugel für den Sieg im Distanz-Weltcup mit nach Hause nehmen. Die besten Sprinter der Saison waren bereits in Drammen ermittelt. Sie heißen Teodor Peterson (Schweden) und Kikkan Randall (USA).
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Statements der Sieger der Mini-Tour
Dario Cologna: „Es war ein guter Tag für mich. Ich habe mein Tempo hoch gehalten, aber es war nicht einfach, weil ich die ganze Zeit allein unterwegs war. Ich bin sehr glücklich, dass ich diese erfolgreiche Saison mit einem weiteren Sieg beenden konnte. Ich bin stolz, dass ich die große Kristallkugel zum dritten Mal gewonnen habe. Ich werde nun ein paar Tage ausruhen vor den Schweizer Meisterschaften.
Marit Bjoergen: Ich bin wirklich glücklich, dass ich heute hier in Falun gewonnen habe. Es war ein großartiges Rennen und ich habe mich gut gefühlt. Ich konnte die letzten Kilometer des Rennens genießen. Ich hatte exzellente Ski und ich muss mich bei meinem Serviceteam bedanken, weil sie wieder einen großartigen Job gemacht haben. Den Gesamtweltcup zu gewinnen, war eines meiner großen Ziele diese Saison. Ich bin sehr glücklich, dass ich es geschafft habe, aber es war hart, mit vielen Kämpfen zwischen Justyna Kowalczyk und mir.“
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-> Statements nach dem Prolog
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Fünf DSV-Athleten in Top-30
Mit ihren Ergebnissen beim Saisonfinale schafften insgesamt fünf deutsche Langläufer den Sprung in die Top-30. Bei den Herren verpasste Tobias Angerer sein Saisonziel Top-10 nur knapp als Elfter. Jens Filbrich und Tim Tscharnke belegten die Plätze 25 und 29. Im Sprintweltcup wurde Josef Wenzl 15. und sicherte sich so den „rote Gruppe“ Status für Sprintrennen. Bei den Damen schafften es dagegen in der Gesamtwertung nur Katrin Zeller (13.) und Nicole Fessel (17.) unter die besten 30 der Welt. Hinzu kommen jedoch noch Steffi Böhler (Platz 24 im Distanzweltcup und damit rote Gruppe Distanz), Denise Herrmann (Platz 28 im Sprintweltcup und damit rote Gruppe Sprint) und Hanna Kolb (Platz 29 im Sprintweltcup und damit rote Gruppe Sprint).