Da die Wettbewerbe – ähnlich wie bei der Tour de Ski – als Serie gewertet werden, steht Bundestrainer Jochen Behle auch ein etwas größeres Starterkontingent zur Verfügung. Neben den Athletinnen und Athleten, die bereits in Gällivare im Einsatz waren, kommen in Kuusamo erstmals auch Denise Hermann und Tom Reichelt (beide WSV Erzgebirge Oberwiesenthal) in diesem Weltcupwinter zum Einsatz.
DAMEN
Steffi Böhler (SC Ibach)
Nicole Fessel (SC Oberstdorf)
Denise Hermann (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)
Evi Sachenbacher-Stehle (WSV Reit im Winkl)
Kathrin Zeller (SC Oberstdorf)
Monique Siegel (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)
HERREN
Tobias Angerer (SC Vachendorf)
Jens Filbrich (SV Frankenhain)
Franz Göring (SCM Zelle-Mehlis)
Phillip Marschall (Rhöner WSV)
Tom Reichelt (WSV Erzgebirge Oberwiesenthal)
Axel Teichmann (WSV Bad Lobenstein)
Tim Tscharnke (SV Biberau)
Acht Stunden Reise – Bing muss passen
Nach dem Weltcup in Gällivare ging es für die Mannschaft am Montag mit dem Auto bzw. Bus in rund acht Stunden Fahrt nach Kuusamo. Am Dienstag stand dann bereits das erste Training auf dem Programm. Nicht im Aufgebot steht Thomas Bing, der wegen einer Verletzung schon in Gällivare passen musste. Er musste nach einem Sturz in Muonio am Knie genäht werden, Behle verzichtet nun auch in Finnland auf einen Start. Er wird wie einige andere junge Athleten zu einem späteren Zeitpunkt eine Chance bekommen.
Sprinter verzichten auf ersten Weltcup
Die deutschen Langlauf-Sprinter werden erst zum Heim-Weltcup in Düsseldorf ins Weltcup-Geschehen eingreifen. „Der Aufwand für den ersten Weltcup in Skandinavien wäre zu groß, außerdem müssten die Sprinter auch die beiden Distanzrennen mitmachen, um die Punkte zu erhalten. Von daher haben wir uns entschieden, dass sich die Mannschaft stattdessen ordentlich auf die Rennen in Düsseldorf vorbereitet“, erklärte Bundestrainer Jochen Behle.