Langlauf Weltcup Rogla: Caspersen Falla und Cologna feiern Premierensiege im Sprint - xc-ski.de Langlauf

Langlauf Weltcup Rogla: Caspersen Falla und Cologna feiern Premierensiege im Sprint

Dario Cologna © Hemmersbach/NordicFocus

Zum Abschluss des Weltcup-Wochenendes der Skilangläufer in Rogla wurden die Sprints in freier Technik ausgetragen. Dabei konnten sich am Ende die Norwegerin Maiken Caspersen Falla und der Schweizer Dario Cologna durchsetzen.

Cologna in Topform für Tour de Ski

Nach seinem zweiten Platz im gestrigen Massenstart konnte der Schweizer Dario Cologna heute noch einmal einen draufsetzen und den ersten Sieg in dieser Saison einfahren. Auf der mit 1.200 Metern relativ kurzen Sprintstrecke von Rogla verwies er nach Platz drei im Prolog den Qualifikationssieger Nikolay Morilov (Russland) und den Norweger Anders Gloeersen auf die weiteren Podestplätze. „Es war ein tolles Rennen und mein erster Sprintsieg. Ich werde mich nun über Weihnachten ausruhen und etwas trainieren und ich freue mich auf die Tour de Ski“, so Cologna im Siegerinterview. Deutlich geschlagen geben mussten sich die Norweger, die zwar zu viert im Finale vertreten waren, dort nach einem Beinahe-Sturz von Eirik Brandsdal allerdings den Anschluss an Cologna und Morilov verloren. Paal Golberg und Ola Vigen Hattestad schafften es so nur auf die Plätze vier und fünf.

Caspersen Falla überglücklich über ersten Weltcup-Sieg

In Abwesenheit von Marit Bjoergen und nachdem Kikkan Randall im Finale nach einem Sturz mit Stockbruch früh aus dem Rennen war, erkämpfte sich Maiken Caspersen Falla ihren ersten Weltcup-Sieg. „Es war ein unglaubliches Rennen, ein Traum wird wahr. Ich bin so froh, heute Erste zu sein. Es tut mir Leid um Kikkan, dass sie gestürzt ist. Ich wollte eigentlich im Zielsprint gegen sie kämpfen, weil sie so stark ist auf der Zielgeraden“, erklärte die junge Norwegerin nach ihrem Erfolg. Sie verwies Chandra Crawford (Kanada) auf Platz zwei, welche sich über ihren ersten Podestplatz in einem Einzelrennen seit knapp vier Jahren freuen durfte. Platz drei ging an die Prologsiegerin Ida Ingemarsdotter. Vor Randall platzierten sich noch die Norwegerin Ingvild Flugstad Oestberg und die Russin Natalia Korosteleva. Erneut ein Top-10 Ergebnis gelang der Schweizerin Laurien van der Graaff, die zwar im Halbfinale ausschied, aber am Ende Platz acht belegte.

Nur zwei Deutsche in den Top-30

Für das deutsche Team schafften wieder einmal die beiden jungen Sprinterinnen Hanna Kolb und Denise Herrmann die besten Resultate. Sie schieden als jeweils Dritte ihres Viertelfinals knapp aus und belegten am Ende die Plätze 15 und 16. Pech hatte auch Steffi Böhler, die zum wiederholten Mal die Qualifikation und damit das Rennen auf Platz 33 beendete. Katrin Zeller wurde 36. Bei den Herren schaffte kein deutscher Starter den Sprung ins Viertelfinale. Josef Wenzl gelang das beste Resultat als 37., ihm folgten Tim Tscharnke als 40., Sebastian Eisenlauer als 46. und Daniel Heun als 48. Besser machte es der Österreicher Bernhard Tritscher, der allerdings als 34. ebenfalls nach dem Prolog das Rennen beenden musste.

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