Langlauf-Weltcup: Teichmann Vierter bei Olsson-Sieg in Davos - xc-ski.de Langlauf

Langlauf-Weltcup: Teichmann Vierter bei Olsson-Sieg in Davos

Axel Teichmann © Felgenhauer/Nordic Focus

Axel Teichmann hat sich nach langer Formschwäche in Davos in der Weltspitze zurückgemeldet und hinter dem Schweden Johan Olsson, dem Lokalmatadoren Dario Cologna und Alexander Legkov aus Russland den vierten Platz belegt.

Teichmann mit später WM-Norm

Besser spät als nie: Zwar hätte man Axel Teichmann wegen seiner früheren Verdienste trotz seiner Formschwäche unter anderem für die Staffel ohnehin mit nach Val di Fiemme genommen, durch seine erstklassige Leistung untermauerte der Lobensteiner seine Nominierung aber noch einmal und realisierte buchstäblich in letzter Sekunde die WM-Norm des Deutschen Skiverbandes. Teichmann lag in der freien Lauftechnik nur 15 Sekunden hinter dem siegreichen Johan Olsson. Hinter dem Schweden reihten sich Dario Cologna und Alexander Legkov mit elf und 13 Sekunden Rückstand ein. „Ich hatte eine miserable Saison mit fast sieben Wochen Wettkampfpause zwischendurch. Ich musste mich ein paar Mal aufrappeln und habe es heute hoffentlich bestätigt, dass man mich schon Mitte der Woche nominiert hat. Ich denke, für das Selbstvertrauen war es ein gutes Resultat heute“, meinte Teichmann. „Ich habe gedacht, dass ich den einen oder anderen auf seiner ersten oder zweiten Runde als Windschatten nehmen und mich etwas ausruhen kann. Das war aber nicht der Fall, ich bin komplett allein gelaufen und mein eigenes Tempo. Darum ist es wohl noch höher einzuschätzen, was ich geleistet habe.“ Rang fünf ging ebenfalls etwas überraschend an Matti Heikkinen vor Maurice Manificat und Sjur Roethe. Ebenfalls eine tolle Vorstellung bot erneut der Österreicher Johannes Dürr, der sich Rang acht vor Finn haagen Krogh und Evgeniy Belov sicherte. Petter Northug wurde 14., der unter den Nachwirkungen einer Erkältung leidende Marcus Hellner kam als 18. ins Ziel.

Reichelt und Bing in den Punkten

Von den übrigen Deutschen schafften es immerhin Tom Reichelt und Thomas Bing als 22. und 24. in die Weltcuppunkte, die Hannes Dotzler als 39. mit mehr als 20 Sekunden Rückstand auf Platz 30 recht deutlich verpasste. Tim Tscharnke wies als 46. fast zwei Minuten Rückstand auf den Sieger auf.

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