City-Sprints gehören spätestens seit der Premiere in Düssseldorf zum neuen Erscheinungsbild des Skilanglaufs. Nun könnten mit Mailand und Moskau bereits in der nächsten Saison zwei Großstädte hinzukommen.
Bereits im vorläufigen Kalender
Wie das Bergrennen mit Abfahrt in Szklarska Poreba (Polen) stehen auch die beiden Orte Mailand und Moskau bereits im vorläufigen Kalender für die Saison 2011/2012. Speziell die Austragung in Moskau wäre eine kleine Sensation, sollte das Rennen tatsächlich stattfinden. Zuvor werden mögliche Veranstaltrungsorte geprüft und es soll noch ein Testevent geben. „Wenn wir in die Stadt gehen, sollten wir irgendwie im Zentrum der Stadt sein“, erklärte FIS-Renndirektor Jürg Capol gegenüber fasterskier.com. „Es werden verschiedene Optionen überprüft, aber eine von Dreien ist der Rote Platz.“ Das Testevent soll dann zeigen, ob der Veranstalter Logistik und Rennleitung professionell abwickeln kann. „Wir wollen sehen, dass das Testevent funktioniert“, so Capol. „Es ist nicht immer so einfach, einen City-Sprint auf ein gutes Niveau zu bringen. Alles muss in letzter Minute gemacht werden.“
Mailand so gut wie bestätigt
Deutlich einfacher ist die Situation in Mailand. Hier fand bereits 1997 und 1998 ein Sprint-Weltcup (damals allerdings in der Halle) statt. Nun soll es eine Wiederauflage geben, die Strecke wird allerdings in einem Park im Zentrum der Stadt angelegt. Das macht es leichter, alles vorzubereiten, da keine Straßen gesperrt werden müssen. Platz ist genug vorhanden, um die Anforderungen der FIS zu erfüllen. Außerdem wird sich das erfahrene Organisationskomitee aus dem Val di Fiemme um die Veranstaltung kümmern. Damit sollte ein reibungsloser Ablauf gewährleistet sein.