Bundestrainer Jochen Behle schickt am Dienstag insgesamt 14 Athleten zum letzten Vorbereitungslehrgang der Skilangläufer nach Muonio. Dieses Team wird dann auch die ersten beiden Weltcups bestreiten.
Arrivierte und eine Nachwuchskraft
Am 2. November beginnt der letzte Schneelehrgang des deutschen Langlaufteams in Muonio. Dann gilt es für die DSV-Athleten sich den letzten Schliff für die anschließend folgende Weltcup-Saison zu holen. Mit in den hohen Norden reisen werden folgende Athleten:
Damen: Evi Sachenbacher-Stehle, Steffi Böhler, Nicole Fessel, Katrin Zeller, Denise Herrmann und Monique Siegel.
Herren: Axel Teichmann, Tobi Angerer, Jens Filbrich, Tim Tscharnke, Tom Reichelt, Philipp Marschall, Franz Göring und Thomas Bing.
Damit ist lediglich Thomas Bing neu in der Gruppe, aus der sich die Starter für die ersten beiden Weltcups in Gällivare (Schweden) und Kuusamo (Finnland) rekrutieren werden. „Auf die beiden etwas älteren Andreas Katz und Andy Kühne habe ich bewusst verzichtet, da sie aufgrund von Verletzungen und Krankheit erst noch einen Trainingsrückstand aufholen sollen. Sie werden aber mit Sicherheit später ihre Chance bekommen“, so Jochen Behle.
Teilnahme an FIS-Rennen geplant
Anders als im letzten Jahr steht laut dem Bundestrainer die Teilnahme an mindestens einem der drei FIS-Rennen in Muonio fest im Trainingsplan jedes Athleten. Vom 12. bis 14. November finden auf den Strecken in Lappland ein Freistil Sprint, ein Freistil-Einzelrennen über fünf beziehungsweise zehn Kilometer und ein Klassik-Einzelrennen über diesselbe Distanz statt. Die Ergebnisse werden dann zusammen mit den Eindrücken während des Lehrgangs herangezogen, um die Startplätze in Gällivare zu vergeben.
Startrecht bei den Auftaktweltcups
Das DSV-Team wird direkt von Muonio aus zum ersten Weltcup der Saison nach Gällivare weiterreisen. Dort dürfen fünf deutsche Damen und sechs deutsche Herren starten. Wer das sein wird, entscheidet sich wie bereits erwähnt in Muonio. Für die Mini-Tour in Kuusamo stehen dann sieben beziehungsweise acht Startplätze zur Verfügung. Somit können dann alle Teilnehmer der Skandinavienreise ins Rennen gehen. Damit steht auch fest, dass die Sprinter erst in Düsseldorf ins Geschehen eingreifen werden und auf einen Start beim Kurzdistanzrennen in Kuusamo verzichten müssen.