Dank Temperaturen unter dem Gefrierpunkt konnten an mehreren Orten Schneekanonen in Betrieb genommen werden. Zwar halten sich die Loipenkilometer noch in Grenzen, aber es gibt wieder Hoffnung für weitere Strecken im Alpenraum.
Seefeld mit zwei, Obertilliach mit 1,5 Kilometern
Im österreichischen Seefeld ist man in den vergangen Tagen nicht untätig geblieben und hat, sobald es die Temperaturen zuließen, die Schneekanonen angeworfen. Dadurch ist es nun möglich, einen weiteren Anstieg in die Strecke miteinzubeziehen. Die Streckenlänge konnte auf zwei Kilometer erweitert werden. In Obertilliach wurde ebenfalls eifrig Schnee produziert. Ab heute ist dort nun eine 1,5 Kilometer Runde rund um das Biathlonstadion in Betrieb. Auf dem Dachsteingletscher oberhalb von Ramsau ist weiterhin nur die fünf Kilometer lange Ramsauer Loipe gespurt. Kitzsteinhorn und Pitztaler Gletscher bieten ebenfalls noch Loipenkilometer an.
1,5 Kilometer in Pontresina und Davos
Dauerbrenner in der schneearmen Herbstzeit ist derzeit Davos in der Schweiz. Dort kann man schon seit mehreren Wochen auf einer 1,5 Kilometer langen Runde auf übersommertem Schnee aus der letzten Saison laufen. Neu hinzugekommen ist aktuell die Nachtloipe in Pontresina im Engadin. Sie bietet ab heute 1,5 Kilometer auf Kunstschnee. Wer seine Trainingseinheiten auf einer längeren Strecke absolvieren will, muss auf den Les Diablerets Gletscher ausweichen. Dort sind fünf Kilometer für beide Techniken gespurt.
Ruhpolding legt Schneedepot aus
Im Ruhpoldinger Biathlonstadion wurde eine zwei Kilometer Runde mit eingelagertem Schnee aus der letzten Saison belegt. Die Runde wird sowohl für die klassische, als auch die Skating-Technik präpariert. Damit hat Ruhpolding momentan die einzige Freiluftstrecke in Deutschland. Die Skihalle in Oberhof bietet derweil natürlich weiterhin die Möglichkeit, Schneekilometer unter dem Hallendach zu sammeln.
Sulden mit längster Loipe
Den Längenrekord einer Loipe hält derzeit das italienische Sulden. Dort sind auf Naturschnee sieben Kilometer gespurt. Zwei Loipen mit je fünf Kilometern hält Livigno bereit. Eine der beiden Runden hat Anbindung an den Schießstand. Weiterhin gute Bedingungen gibt es in weiten Teilen Skandinaviens. Der Weltcup-Auftakt in Gällivare (Schweden) und Kuusamo (Finnland) ist nicht in Gefahr.
Solltet ihr Informationen zu weiteren Loipenkilometern haben, postet diese doch bitte als Kommentar unter diesem Artikel oder schreibt uns eine kurze Email an: m.felgenhauer@xnx.de