Die Anmeldung für den Marcialonga, den größten Volkslauf Italiens, musste bereits drei Monate vor dem Start geschlossen werden. 6.000 Langläufer werden die 70 Kilometer Strecke in Angriff nehmen.
Kapazität der Strecke erschöpft
Sie zählt nicht zu den breitesten Strecken der Volkslaufszene, weswegen die 70 Kilometer von Moena nach Cavalese mit „nur“ 6.000 Teilnehmern bereits ausgelastet ist. Vor allem beim Durchlaufen der kleinen Dörfer und an den Anstiegen würde es bei mehr Startern unweigerlich zu Staus kommen. „Wir sind sichtlich sehr glücklich über dieses Ergebnis, aber natürlich auch enttäuscht mit denjenigen, die nicht mit uns das Gefühl teilen können, am 37. Marcialonga teilzunehmen. Unser Ziel ist es nicht, tausende von Anmeldungen zu bekommen, sondern die Zufriedenheit unserer Kunden“, erklärte OK-Präsident Alfredo Weiss den frühen Stopp.
Skandinavier stellen Mehrheit
3.000 der 6.000 Starter kommen 2010 wieder aus Norwegen und Schweden ins Val di Fiemme. Diese Überzahl an Skandinaviern hat schon Tradition und ist auf perfekt organisierte Reisepakete zurückzuführen, die den Läufern aus dem hohen Norden angeboten werden. Damit übertrumpft man sogar die heimischen Italiener, die mit circa 1.000 Teilnehmern antreten werden. Relativ klein wirkt dagegen die Zahl der deutschen Starter. Lediglich 180 werden es bei der 37. Ausgabe sein. Wer sich noch spätentschlossen das Gefühl Marcialonga geben möchte, kann dies nur noch beim Marcialonga light über 45 Kilometer tun. Für dieses Rennen gibt es noch einige wenige Startplätze.